“Where beer meets science” (wo Bier und Wissenschaft aufeinandertreffen) – das Motto der Brauerei Dr. Brauwolf, unsere Brauerei des Monats Mai, könnte nicht passender sein.
Dr. Brauwolf wurde vor nun fast sieben Jahren, im August 2017, vom Apotheker und Virologen Dr. Stefan Wolf nach seinen zahlreichen Auslandaufenthalten als erste Craft-Brauerei mit Degustationsbar in der Stadt Zürich eröffnet. Sofort spürt man seinen unbändigen Enthusiasmus und sein immenses Know-how rund um das Thema Craft Bier. So sind auch alle Biere handgemacht, frisch und kommen ohne Pasteurisierung oder Konservierung aus, also ganz nach dem Motto ‘Fresh Local Craft Beer’.
Das Angebot von Dr. Brauwolf besteht aus fünf verschiedenen Biersorten und einem monatlich wechselnden Spezialbier für die Craftbier-Enthusiasten unter uns.
Das Team um Stefan Wolf arbeitet dabei nach strengen wissenschaftlichen Richtlinien, welche essenziell sind für eine konstante Qualität der Biere. Genauso viel Wert wird auch auf Innovation und Kreativität gesetzt, was für ein spannendes und abwechslungsreiches Geschmackserlebnis garantiert. Jeden Donnerstag und Freitag ab 17 Uhr finden öffentliche Degustationen und Führungen direkt in der Brauerei statt, bei welchen Bierliebhaber die Chance erhalten, die Brauer kennenzulernen und gleichzeitig den kreativen Brauerei-Betrieb zu besichtigen.
Wir geben unseren Bieren keine besonderen Namen. Aber alle Etiketten heben ein Molekül hervor, das mit dem Bier oder dem Brauprozess in Verbindung steht, zum Beispiel: auf dem Etikett des Witbier ist das Molekül NAD (Nicotinamideadenindinukleotid) zu erkennen, welches während der Gärung von der Hefe produziert wird und dem eine positive Wirkung auf den Alterungsprozess des Menschen nachgesagt wird.
WeiterlesenDas helle Boho ist Léon’s Favorit in diesem abwechslungsreichen Karton. Ein feines und erfrischendes Spezialbier, ideal als Feierabendbier geeignet. Ein geschmacklich klares und hochwertiges Pils mit Lust auf mehr.
In diesem April führt uns unser Brauereiabenteuer in den Kanton Waadt.
Die Geschichte von Cap’taine Mousse beginnt an einem Wochenende in Brüssel. Manu bestellt ein Bier in einem Taproom. Das ist eine Offenbarung! Es ist die Entdeckung eines Bieres, das alle Vorzüge des Hopfens nutzt. Das Aroma, das es verströmt, ist aussergewöhnlich. Das Problem: Als Manu das gleiche Bier in einem Geschäft kauft, stellt sie fest, dass der Barkeeper das bestellte Bier nicht serviert hat. Das ominöse Bier wird nie gefunden.
Von da an verbrachte Manu seine Wochenenden und Abende damit, sich mit der Kunst des Bierbrauens vertraut zu machen, und richtete sein “Versuchslabor” im Keller seines Bruders Jérôme ein. Ihre ersten Braukreationen zeigten zwar ein vielversprechendes Potenzial, erreichten aber noch nicht die Exzellenz des geheimnisvollen Bieres, das ihre Leidenschaft geweckt hatte.
Nach 27 mühsamen Versuchen kristallisierte sich das Rezept für ein intensiv gehopftes Blonde Lager heraus, das bereit war, mit der Produktion zu beginnen.
Im Oktober 2016 erblickte die Brauerei Cap’taine Mousse im Herzen von Nyon das Licht der Welt. Ihre Mission war klar und kraftvoll: das tief verwurzelte Vorurteil, dass ein Lagerbier zwangsläufig fad ist, zu dekonstruieren. Fast acht Jahre später ist diese Brauerei mit einer beeindruckenden Produktion von 3.000 Hektolitern pro Jahr und einem engagierten Team von 10 Mitarbeitern zu einem Eckpfeiler der Kleinbrauerei-Szene in der französischen Schweiz geworden.
Die Brauerei zeichnet sich durch eine vielfältige Auswahl von 12 einzigartigen Bieren aus, darunter 6 Dauerangebote, die sich jeweils durch einen ausgeprägten angelsächsischen Einfluss und ein grosszügiges und verführerisches Hopfenprofil auszeichnen.
Bier ist ein echtes Symbol für Geselligkeit. Aus diesem Grund organisiert die Brauerei jedes Jahr Veranstaltungen in der Brauerei wie das „PO-Festival“, bei dem Hunderte von Menschen zusammenkommen und auf dem Programm Streetfood, Live-Konzerte und natürlich die neuesten Kreationen der Brauer stehen. Dies ist ein starkes Zeugnis ihrer Philosophie, dass Bier mehr als nur ein Getränk ist – es ist eine gemeinsame Erfahrung, die Menschen zusammenbringt.
Um unser Logo zu entwerfen, haben wir uns an die Kreativität junger Grafikdesignstudenten aus der Region gewandt. Als Preis gab es ein Preisgeld, viele Biere und den Auftrag, unsere gesamte visuelle Identität zu entwickeln. Ein grosses Lob geht an Julien Pacios, dessen Logo unter 141 anderen ausgewählt wurde. Die Wahl erfolgte auf demokratische Weise, da unsere Facebook-Gemeinschaft für uns entschied.
WeiterlesenBlonde Lager
Ein Bier, das mit seiner Frische und seinen Zitrusnoten allen gängigen Vorstellungen trotzt und beweist, dass Lagerbier weit mehr als nur ein Durstlöscher ist, sondern auch eine Kunst sein kann. Dieses mit Leidenschaft hergestellte leichte Blonde ist eine wahre Hymne an Sommerabende (auch wenn es ein bisschen früh in der Saison ist 😉 ). Eine Verkostung, die Sie hoffentlich genauso verzaubern wird wie sie mich erobert hat. Prost!
Diesen Monat entführen wir euch in die wilde Welt der Davoser Brauerei, einer der kreativsten und innovativsten Kleinbrauereien der Schweiz. Gegründet vor fast 10 Jahren im Herzen von Davos, braut die Crew um Braumeister Hannes und Brauer Korbinian mit Leidenschaft und Hingabe Biere, die so einzigartig sind wie die Landschaft Graubündens.
Mittlerweile hat sich die Brauerei zu einem bekannten Namen in der Schweizer Bierszene entwickelt. Inspiriert vom Davoser Wildmannli, einer Sagengestalt, die aus Berggetreide das erste Bier Graubündens gebraut haben soll, steht die Brauerei für unbändige Kraft und puren Geschmack.
Aus kristallklarem Bergwasser, feinstem Malz und aussergewöhnlichen Aromahopfen entstehen in Davos wahre Bierspezialitäten. Das Standardsortiment umfasst vier charakterstarke Biere:
●Blondes: Spritzig und leicht, perfekt für sonnige Tage
●Mountain Pale Ale: Herrlich herb mit intensiven Hopfenaromen
●India Pale Ale: Fruchtig-hopfig und voller Geschmack
●Sunset Amber: Malzbetont und süffig mit karamelligen Noten
Doch die Davoser Brauerei wäre nicht die Davoser Brauerei, wenn sie nicht ständig Neues ausprobieren würde. So entstehen saisonal verschiedene Limited und Special Editions, die immer wieder neue Geschmackserlebnisse bieten.
In diesem Monat könnt ihr euch selbst von der Vielfalt der Davoser Biere überzeugen. Freut euch auf die vier ganzjährig erhältlichen Sorten sowie die beliebte Limited Edition „Märzen“, die 2024 in Kleinauflage gebraut wurde.
Eines ist sicher: Davoser Craft Beer ist ein Genuss für alle, die wildes und ungezähmtes Bierlieben.
Wenn die Schönen, Reichen, Wichtigen und diejenigen, die es noch werden wollen, alljährlich ihr Stelldichein in Davos geben, dann wird üblicherweise mehr Champagner als Bier getrunken.Umso erfreuter waren wir, als ein namhaftes Hotel auf expliziten Wunscheines Gastes eine Palette Davoser Winterbier bestellt hat-in diesem Sinne Viva!
WeiterlesenSunset Amber
Amber-Biere gehören schon seit jeher zu meinen Lieblings-Biersorten. Dank einem Hauch von Winter mit einem feinen Sherry-und Lebkuchen-Geschmack verspricht es ein unverwechselbares Biererlebnis. Sofort fühle ich mich direkt ins gemütliche Davos versetzt.
Im Februar führt uns unsere Reise in die Welt des Schweizer Craft-Biers an die sonnigen Hänge des Tessins.
Die Gründung der Officina della Birra geht auf Erics Motorradtouren durch Europa zurück, auf denen er die verschiedenen Geschmacksrichtungen der Biere entdeckte, die in den örtlichen Pubs serviert wurden. Entschlossen, das Handwerk zu verstehen, tauchte Eric in die Feinheiten des Brauens ein, vertiefte sich in deutsche Brauhandbücher und erkundete das Tessin auf der Suche nach Nischenprodukten. Während dieser Erkundungen freundete er sich mit Daniele Foletti, einem Tessiner Firmenhistoriker, an, was ihm ermöglichte, seinen Braubemühungen eine historische Dimension zu verleihen.
Eric begann mit Rohstoffen zu experimentieren, indem er Gerstenmalz herstellte, wilden Hopfen sammelte und nach Hefen suchte. Die Geburt von Officina della Birra im Jahr 1998 markierte das Wiederaufleben des handwerklich gebrauten Bieres im Tessin, ein halbes Jahrhundert nach dem Verschwinden der historischen Brauereien.
Das Gründungsteam, darunter der Braumeister Claudio Gorza, spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung der Officina della Birra SA, der ersten Bar-Brauerei im Tessin. Mit der Wahl der ehemaligen Osteria Dolfini verwandelte sich die Brauerei in ein Kulturzentrum, in dem Konzerte, Aufführungen und Bierverkostungen stattfanden. Erics Entscheidung, sich 2005 auf die Brauerei zu konzentrieren, und die Partnerschaft mit Roberto Bernasconi im Jahr 2008 stellten einen Wendepunkt dar und katapultierten die Brauerei über die Grenzen des Tessins hinaus.
Mit einem ständig wachsenden Repertoire an Rezepten produziert die Brauerei etwa 15 Biere pro Jahr, darunter saisonale und limitierte Editionen namens Alchemies.
Das Ziel ist es nun, die Produktionsstätten zu vergrössern und sich dabei zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Bereitstellung von Ausbildungsplätzen zu verpflichten, was ihre Hingabe an das Handwerk und die Gemeinschaft unterstreicht. Während sich die Officina della Birra weiterentwickelt, bleibt ihre Geschichte tief in Eric Notaris Leidenschaft und dem Geist der Zusammenarbeit verwurzelt, der ihren Erfolg genährt hat.
Officina della Birra SA ist ein Zeugnis der Leidenschaft und Hingabe von Eric Notari, dessen Reise in die Welt des Bieres mit ein paar gestohlenen Schlucken aus dem Kühlschrank seines Grossvaters begann. Diese ersten Begegnungen mit einem wunderbaren bernsteinfarbenen Bier waren der Auftakt zu einer lebenslangen Suche nach den Geheimnissen des Bierbrauens.
IPA-Fan, für mich ist das Innah mein Favorit in diesem Monat. Dieses IPA ist eine Hommage an die Hopfenaromen und bietet eine für diesen Stil typische Verkostung. Wenn Sie das Innah probieren, werden Sie sofort von seinen betörenden Zitrusaromen erfass
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Wir freuen uns, das Jahr 2024 in der Deutschschweiz mit der Brauerei Thun, die ihren Sitz in der Alpenhauptstadt Thun hat, einzuläuten.
Dieses spannende Unternehmen wurde vom Stadtpräsident von Thun, Raphael Lanz, ins Leben gerufen, der seinen Kollegen Philipp Schmutz dazu inspirierte, in dieser bezaubernden Stadt eine Brauerei zu gründen. Die treibende Kraft hinter diesem Projekt, Bruno Stoller, erwies sich als Ausnahmetalent und leitet mit Leidenschaft sowohl den Brauerei- als auch den Betriebsteil unseres Projekts.
Das Starttrio war praktisch geboren, zusammen mit vier weiteren Gründern.
Die Brauerei Thun ist eine relativ junge Brauerei, da die Gründung erst im Dezember 2017 stattfand und der Markteintritt sogar erst im Juni 2018 erfolgte. Im Sommer 2019 musste aufgrund der steigenden Nachfrage ein Umzug an einen grösseren Standort an der Kyburgstrasse in Thun erfolgen. Im Mai 2020 wurde das Team um die erfahrene Braumeisterin Susanne Lutz erweitert, die dem Beruf eine neue Dimension verlieh.
Im Juni 2020 wurde das 30 HL-grosse Sudhaus von Braukon stolz präsentiert und nur ein Jahr später wurde das Volumen der Tanks fast verdoppelt. Das dynamische Team der Brauerei besteht nun aus sieben engagierten Mitarbeitern.
Seit der Gründung wurden bereits über 20 Biersorten gebraut und abgefüllt.
Als einzige Brauerei im Kanton Bern, über eine eigene Dosenabfüllanlage verfügte, wurde im Oktober 2020 die nationale Marke BARTER eingeführt, was einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Brauerei darstellte.
Im Standardsortiment für die Gastronomie gehören acht verschiedene Biere, ergänzt um fünf weitere Sorten für den Einzelhandel. Zu den Neuzugängen gehören drei neue BARTER-Auswahlen und zwei alkoholfreie Optionen, die das vielfältige Angebot erweitern.
Zusammen mit der bekannten Craft Beer Brauerei «Buddelship» aus Hamburg brauten wir im November 2018 einen Collab. Geplant war ein Black IPA mit einer hohen Stammwürze. Der Zufall wollte es, dass beim 45. Sud der Boden (Sieb) von unserem Läuterbottich einknickte und wir vor der Wahl standen, den ganzen Sud zu entsorgen. In der Not wurde dann ein Session Black IPA gebraut mit einem Alkoholgehalt von 4.2 %. Das erste Session Bier in der kurzen Geschichte der Brauerei Thun war geboren.
WeiterlesenHazy Pale Ale
Ich bin immer auf der Suche nach neuen, spannenden Geschmackserfahrungen. Das Hazy Pale Ale hat mich in diesem Monat durch seine komplexen Noten überzeugt. So verspricht es eine bierige Reise durch fruchtige Sphären inklusive Mangogeschmack. Im gleichen Zug tritt eine köstlich herbe Note hervor.
Lassen Sie sich diesen Dezember in das Herz der Brauwelt von L’Improbable entführen. Eine Ursprungsgeschichte, die typisch für Craft Bier ist: Ken Katanishi und Noé de Preux, zwei langjährige Freunde, begannen ihr Abenteuer 2013 in einem kleinen Raum im Haus der Familie de Preux.
Nach einigen erfolgreichen Versuchen investierte das Duo in die Garage, kaufte Fässer und nahm einen dritten Mann mit ins Boot. Mit der Ankunft von François van Ouwenaller war das Team von L’Improbable komplett. Dies war der Grundstein für eine Leidenschaft, die sich im Laufe der Jahre weiterentwickeln sollte.
2016 nahm die Brauerei so richtig Fahrt auf und zog in Zusammenarbeit mit anderen Brauereien ins Herz von Lausanne um. Es wurden 300-Liter-Tanks integriert, die einen entscheidenden Meilenstein in ihrem Wachstum darstellen. Nach drei erfolgreichen Jahren liess sie den Wunsch, neue Horizonte zu erkunden, nach Ependes umziehen und bereitete den Grundstein für weitere spannende Projekte.
Ihre Philosophie ist es, Bier wie ein Kunstwerk zu betrachten. Vom erfrischenden Blond bis zum warmen Porter – jeder Schluck entfaltet eine einzigartige Geschmackspalette. Das Engagement der Brauerei für Innovation zeigt sich in ihrem ständigen Bestreben, ihren Kunden neue Kreationen zu präsentieren.
Der Respekt für die Umwelt steht im Mittelpunkt ihrer Bemühungen, von der Produktion bis hin zu den Rohstoffen. Die Brauerei bevorzugt europäische Produkte für ihr Basissortiment und legt grossen Wert darauf, ihre ökologischen Auswirkungen durch Einsparungen bei Wasser und Strom zu verringern.
Und schliesslich erweckt die talentierte Lisa Bernasconi, die Grafikerin der Brauerei, manchmal skurrile und unwahrscheinliche Ideen zum Leben und verleiht ihren Kreationen eine künstlerische Dimension.
Eine Brauerei, die man sich nicht entgehen lassen sollte, denn ihr Engagement für Spitzenleistungen und Innovation wächst stetig, genau wie unsere gemeinsame Liebe zu handwerklich gebrautem Bier.
Bei unserem ersten Festival waren wir überrascht, dass viele Kunden mit dem Wunsch, ein “ Weissbier “ zu trinken, an den Stand kamen. Da wir kein solches Bier hergestellt hatten, gingen die meisten Kunden enttäuscht nach Hause.
Es wurde beschlossen, für das nächste Jahr ein solches Bier zu brauen. Einige Wochen vor der neuen Ausgabe testeten wir nach vielen erfolglosen Versuchen eine deutsche Hefe und fügten Zitrone hinzu. Das Ergebnis war hervorragend und das Rezept wurde seitdem nicht mehr verändert. Der „White Trash“ wurde geboren.
WeiterlesenEs ist schwer, aus dieser Auswahl meinen Favoriten zu wählen, da mir mehrere Rezepte von L’Improbable gefallen haben. Allerdings habe ich einen neuen Stil entdeckt, und das verdient es, hervorgehoben zu werden. Mit dem Petite Fille habe ich die belgischen „Tischbiere“ entdeckt, die den alkoholfreien Bieren nahe kommen. Da ich weiss, dass es sehr schwierig ist, aromatische Biere mit einem niedrigen Alkoholgehalt herzustellen, war ich beeindruckt von der Brauerkunst, die sie bei diesem Rezept bewiesen haben. Umso mehr, als es sich um ein Rezept handelt, das Malz aus ihrem IPA wiederverwendet und durch die Wiederverwertung von Rohstoffen eine nachhaltige Dimension erhält. Glückwunsch an Ken und Lucien!
Die im Jahr 2000 im idyllischen Rapperswil-Jona im Kanton St. Gallen gegründete Brauerei Bier Factory hat sich als Vorreiter in der Schweizer Craft Beer-Szene etabliert und trägt stolz die Auszeichnung Brauerei Nr. 114, die von ihrem Pioniergeist zeugt.
Nach bescheidenen Anfängen wurde die Brauerei zu einer Aktiengesellschaft (AG), die von einer engagierten Gruppe von über 200 Aktionären unterstützt wird. Im Zentrum der Aktivitäten steht ein eingespieltes Team von drei Personen, das sich um die Feinheiten der Produktion kümmert und jährlich etwa 85 000 Liter Bier herstellt.
Diese Produktion umfasst eine attraktive Auswahl von 15 bis 20 verschiedenen Bieren, die sorgfältig ausgewählt wurden, um eine Vielzahl von Geschmäckern zu befriedigen, vom spritzigen Lucky Lager über das robuste Atemlos Double IPA bis hin zu den köstlichen Gewürzbieren, die für die Wintersaison entwickelt wurden. Gabriel Hill, der Teamleiter, stammt von der Westküste der USA, ein Faktor, der die Vorliebe für West Coast IPAs tiefgreifend beeinflusst.
Das Engagement für hochwertige Zutaten steht im Mittelpunkt der Brauphilosophie. So ist die Brauerei stolz darauf, Weyermann-Malze zu verwenden, die für ihre lange Tradition aussergewöhnlicher Qualität bekannt sind. Hinzu kommt, dass der Hopfen aus verschiedenen Teilen der Welt stammt, wodurch sichergestellt wird, dass die Biere den höchsten Ansprüchen an Geschmack und kreativer Ausgewogenheit genügen.
Seit kurzem begibt sich die Brauerei auf ein spannendes Abenteuer in Sachen Innovation und wagt sich in den Bereich der alkoholreduzierten und alkoholfreien Biere vor – ein schnell wachsendes Segment.
Wenn Sie neugierig auf diese Biere sind, empfehlen wir Ihnen, ihren Tap Room zu besuchen, eine Einladung, exklusive Neuheiten vom Zapfhahn zu geniessen, darunter auch experimentelle Fässer in begrenzten Mengen.
Bier Factory verschiebt die Grenzen des Schweizer Craft Beer immer wieder neu – unbedingt entdecken!
Über das Bierbrauen hinaus strebt das Team der Bier Factory danach, ein echtes Sinneserlebnis zu schaffen, indem sie versuchen, ihr Leben mit den Geschichten und Erfahrungen ihrer Kunden zu verflechten. Viele der Biernamen und Etikettendesigns sind von persönlichen Ereignissen oder Personen inspiriert, die ihnen am Herzen liegen.
WeiterlesenDas Dry Stout der Bier Factory gehört zu meinen liebsten in der Schweiz hergestellten Dunkelbiere. Mit seinen feinen Röstaromen sowie Kaffee- und Schokoaromen ein wahrer Hochgenuss. Das perfekte Herbst-Winterbier für die kühleren Temperaturen.
Diesen Oktober haben wir das Vergnügen, die Brauerei Tonnebière zu besuchen, ein Juwel aus dem Jura. Es ist nicht das erste Mal, dass wir Guillaume und sein Team besuchen, doch bei jedem Treffen entdecken wir neue Rezepte, die uns begeistern.
Die Brauerei wurde 2014 von drei bierbegeisterten Freunden gegründet und befindet sich in der kleinen mittelalterlichen Stadt Saint-Ursanne, die auch als „Perle des Jura“ bekannt ist.
Ursprünglich befand sich die Brauerei in einem Keller, zog aber bald in ein komplett renoviertes, 100 Jahre altes Gebäude um. Von den Gärtanks aus hat man einen atemberaubenden Blick auf das berühmte Viadukt der historischen Stadt.
Das Standardsortiment von Tonnebière besteht aus acht verschiedenen Bieren, von denen die meisten reich an Hopfen sind. Die Spezialbiere mit ihren unterschiedlichen Einflüssen werden nach Lust und Laune und je nach Jahreszeit hergestellt. So auch „La Mine“, eine auf Erkundung ausgerichtete Bierserie, um verschiedene Hopfensorten zu entdecken oder wiederzuentdecken.
Die Brauerei braut derzeit etwa 700 hl pro Jahr, wobei es noch Entwicklungspotenzial gibt. Da Qualität und Kundenbeziehungen jedoch im Mittelpunkt stehen, ziehen es die Brauer vor, in Ruhe zu wachsen.
Im Jahr 2021 eröffnete die Brauerei ihre eigene Bar, die an die Produktion angrenzt. Ausserdem bietet sie Besichtigungen mit Verkostung sowie einige Veranstaltungen im Laufe des Jahres an. Das Team von Tonnebière ist auch regelmässig bei den zahlreichen Festivals für Craft Bier wie Festymalt oder Artisa’Malt vertreten.
Wir waren sehr beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement des Teams von Tonnebière. Sie sind von ihrem Beruf nicht nur begeistert, sondern teilen ihre Leidenschaft auch gerne mit den Besuchern.
Wir empfehlen euch unbedingt, die Brauerei Tonnebière zu besuchen, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt. Ihr werdet nicht enttäuscht sein!
Der Name der Brauerei und ihre visuelle Identität sind von einem Videospiel inspiriert, in dem sich kriegerische Zwerge und andere Orks epische Schlachten in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt liefern. Der Name „Tonnebière“ ist ebenfalls ein Wortspiel und bezieht sich auf die Bierfässer, die man in mittelalterlichen Tavernen findet.
Péritonite ist eine gelungene Mischung aus verschiedenen Stilen. Die Verwendung von Weizenmalz macht es zu einem „weissen“ Bier mit einer hellen, trüben Farbe und leichten Aromen mit einem Hauch von Säure. Die Malzsorten bringen fruchtige Aromen mit sich, hier dominieren eher die Zitrusaromen mit einer zitronigen Note. Das Péritonite bleibt ein leichtes White IPA, was es zu einem Mischbier macht, das (vielleicht) sogar denjenigen gefallen wird, die Bitterkeit meiden. Eine sehr gute Einführung in den Stil 😉
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