Auch wenn dir der Name nichts sagt, ist es sehr wahrscheinlich, dass du deinen Durst schon mit diesem Bierstil gestillt hast. Der Pils- oder Pilsner-Stil ist einer der beliebtesten und am weitverbreitesten Bierstile auf der ganzen Welt. Er wurde 1842 in Böhmen in der Stadt Pilsner, von der er seinen Namen hat, erstmals gebraut. Pils ist ein helles, leichtes und erfrischendes Bier, das sich durch seinen hopfigen Geschmack und seine Feinheit auszeichnet.
Pils wird aus Pilsner Malz gebraut, das dem Bier seine goldene Farbe und sein charakteristisches Aroma verleiht. Der Hopfen, der bei der Herstellung von Pils verwendet wird, ist in der Regel Saaz, ein Aromahopfen, der aus der Region Böhmen stammt. Der Brauprozess von Pils umfasst auch eine Gärung bei niedrigen Temperaturen, wodurch die Aromen erhalten bleiben und das Bier eine weiche und geschmeidige Konsistenz erhält.
WeiterlesenStout-Biere sind dunkle, malzige Biere, die ursprünglich aus Irland und Großbritannien stammen. Sie wurden im 18. Jahrhundert als Antwort auf die Nachfrage britischer Seefahrer nach stärkeren und haltbareren Bieren entwickelt, die auf langen Reisen transportiert werden konnten.
Das Stout-Bier wurde ursprünglich von einem irischen Brauer namens Arthur Guinness produziert, der 1759 seine Brauerei in Dublin eröffnete. Er verwendete eine besondere Brautechnik namens „Dry-Hopping“, bei der getrocknetes Hopfenkraut und geröstetes Malz während der Gärung zum Bier hinzugefügt werden. Diese Technik verlieh dem Stout-Bier einen einzigartigen und bitteren Geschmack sowie eine dunkle Farbe, die ihm seinen Namen verliehen hat.
Im Laufe der Zeit wurde das Stout-Bier in Irland und Großbritannien sehr beliebt und wurde in andere Teile der Welt exportiert. Es wurde wegen seines einzigartigen Geschmacks und seines hohen Alkoholgehalts geschätzt, das ihm eine längere Haltbarkeit als andere Biere verlieh.
Im 20. Jahrhundert erlebte das Stout-Bier durch seine berühmteste Variante, das Guinness-Bier, ein Revival. Das Guinness ist ein irisches Stout-Bier, das von der Brauerei Guinness hergestellt wird, die von Arthur Guinness im Jahr 1759 gegründet wurde. Es ist durch seine dunkle Farbe und seine dicke Schaumkrone sowie seinen leicht bitteren und fruchtigen Geschmack gekennzeichnet.
Neben dem Guinness gibt es auf dem Markt zahlreiche weitere Stout-Biere, die von Brauereien auf der ganzen Welt hergestellt werden. Einige der bekanntesten sind Murphy’s Irish Stout, Beamish Irish Stout und Samuel Adams Cream Stout.
In der Schweiz, haben unter anderen die Brauereien Barfuss, Cap’tain Mousse aber auch Brauhuus 521 wunderbare Stout Biere gebraut.
Entdecke Stout Biere sowie andere Bierarten mit Smartbeer. Jeden Monat eine neue Craft-Bier Brauerei im Highlight mit dem Smartbeer Bier-Abo. Eine tolle Geschenkidee oder einfach zum selber geniessen.
WeiterlesenAlle Jahre wieder…
Die Vorfreude auf die Festtage ist gross. Der Adventskalender gehört heutzutage zu Weihnachten wie der Hopfen zum Bier.
Die Idee ist ganz einfach: Man zählt die Tage im Dezember herunter, um sich auf den Weihnachtstag vorzubereiten.
Die Tradition, die von den deutschen Lutheranern im 19. Jahrhundert übernommen wurde, um die Tage vor Weihnachten zu markieren, hat sich zu einem festen Bestandteil der Popkultur entwickelt und ist somit nicht mehr allzu sehr mit ihren religiösen Ursprüngen in verbunden.
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Arten von Adventskalendern, von süssen Leckereien über Spielzeug bis hin zum Bier.
Jedes Jahr entwickelt Smartbeer einen neuen Bier-Adventskalender, in dem das Beste, was die Schweiz an handwerklich hergestelltem Bier zu bieten hat, vorgestellt wird.
Von über 1000 Brauereien in der Schweiz, haben wir die besten 24 Biere von 15 verschiedenen, 100% unabhängigen Kleinbrauereien ausgewählt.
Eine Verkostungserlebnis in einem aussergewöhnlichen Design, das mit täglichen Infos über Brauerei, Bierphilosophie und Rezept direkt in deine Mailbox begleitet wird.
Damit auch wirklich für jeden Geschmack mit was dabei ist, kannst du deinen Adventskalender individuell anpassen, um entweder IPA oder Dunkelbiere auszulassen.
Bist du aber abenteuerlich, empfehlen wir dir den Mix Bier-Adventskalender, der die grösste Vielfalt an verschiedenen Bier-Arten enthält.
Smartbeer hat sich schon immer für die Unterstützung des lokalen und handwerklichen Handels eingesetzt, arbeitet exklusiv mit kleinen, 100 % unabhängigen Herstellern zusammen und bemüht sich, Verpackungen zu verwenden, die in sozial engagierten lokalen Werkstätten hergestellt werden.
Unserem Engagement treu, werden die Adventskalender zudem in einem verstärkten Karton von der Schweizer Post, unter dem nachhaltigem “pro clima” Label und somit CO2-kompensiert versandt.
Spoiler Alert: Welche Biere erwarten dich in der 2022-Auflage des Bier-Adventskalender? Wir können die Überraschung nicht verderben, aber vielleicht haben wir ein oder zwei Hinweise auf unserer Homepage hinterlassen.
WeiterlesenFür Bierliebhaber und -liebhaberinnen wird die Entdeckung der Gose eine seltene Erfahrung sein. Es wird „Gôzeuh“ ausgesprochen und ist ein wirklich einzigartiges Bier, das aus Deutschland kommt. Salzig und säuerlich, mit einem Hauch von Gewürzen, ergänzt das Bier die breite Palette der bereits bekannten Bierstile.
Die Gose entstand in der niedersächsischen Stadt Goslar. Sie wurde nach einem Bach benannt, der durch das Dorf fliesst – dem Ort, an dem das Rezept zubereitet wurde. Ab 1824 wurde die Gose offiziell in der Stadt Leipzig im Nordwesten des Bundeslandes Sachsen gebraut. Obwohl sie während des Zweiten Weltkriegs aufgrund der Zerstörung der Brauereien fast ausgestorben wäre, wurde die Gose 1980 zu einer typischen Leipziger Spezialität.
Das Bier unterscheidet sich von anderen deutschen Bieren durch seine faszinierenden Eigenschaften und seinen Herstellungsprozess. Sein überraschendes Rezept enthält nämlich Weizenmalz, Koriander und Salz! Ist das nicht erstaunlich? Das ist noch nicht alles! Für das Original müssen zwei Gärungen durchlaufen werden: die klassische und die bakterielle. Das liegt an der Milchsäure, die dem Bier eigen ist. Aber warum Salz? Ursprünglich war die Region um Goslar auf die Salzernte spezialisiert. Das Wasser, das für das Originalrezept verwendet wurde, war bereits salzig. Die Gose ist also ein Bier voller Süße und mineralischer Säure zugleich.
Trotz des Trends zu Sauerbieren wird die Gose in der Schweiz noch wenig gebraut. Dennoch haben wir einige aufgespürt und hatten das Vergnügen, sie zu verkosten. Zu unseren Favoriten gehören das Gurlette mit Noten von Kernobst und Zitrusfrüchten, das von der Brauerei Dzô gebraut wird. Außerdem gibt es die rosafarbene Himbeer-Gose von der Brauerei Traquenard.
Es gibt eine grosse Anzahl von Gose-Bieren, die in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind. Sie können sie zum Beispiel mit einem Indian Pale Ale kombinieren, um den Säuregehalt durch den Hopfen des traditionellen IPAs auszugleichen. Und warum nicht auch ein Gose-Ale?
Die unterschätzte Gose gehört zu den selbst gebrauten Bieren, die es diesen Sommer zu entdecken gilt. Es ist perfekt für heisse Sommertage: Leicht im Geschmack, ist es ein erfrischender Durstlöscher.
Entdecken Sie jeden Monat eine neue Schweizer Brauerei mit dem SmartBeer-Bierabo. Ob als Geschenk oder für sich selbst, das Abo ist vor allem eine Gelegenheit, dank unserer Boxen und Packs neue Entdeckungen zu machen. Es ist auch eine ultrapraktische Art, das Abonnement direkt von der Brauerei an Ihre Haustür geliefert zu bekommen.
WeiterlesenDer SmartBeer Bierabo-Service bläst seine 10 Kerzen aus. Zehn Jahre, in denen wir quer durch die Schweiz gereist sind und jeden Monat eine neue Brauerei mit einer besonderen Craft-Bier Auswahl ins Haus geliefert haben. Eine Gelegenheit, um ein Jubiläum zu feiern und einen Rückblick auf einen schnell wachsenden Schweizer Biermarkt zu werfen.
Im Juni 2012 verschickt SmartBeer die ersten Biere an seine Abonnenten. Ein Start-up-Unternehmen, das damals von den zwei Studenten, Léon und Lucien, mit dem Ziel gegründet wurde, kleine lokale Produzenten zu fördern. „Wenn ich zurückdenke, haben wir losgelegt, ohne uns wirklich in der Bierbranche auszukennen. Wir waren beide auf der Suche nach besseren Bieren als dem Standard-Bier. Damals waren wir frustriert, denn wenn man im Restaurant ein „Spezial“-Bier bestellen wollte, wurde man schief angeschaut“, erklärt Lucien. Der Craft Beer Hype war noch nicht angekommen, und nicht viele Leute wussten, was ein IPA war, aber wir stellten fest, dass immer mehr Kleinbrauereien lanciert wurden. „Wir spürten, dass sich etwas bewegte und fragten uns, wie wir die Entdeckung dieser kleinen Hersteller fördern könnten“, erinnert sich Léon.
Wenige Monate nach dem Start wuchs die Kundenzahl über den Freundes- und Familienkreis hinaus und stieg von einigen Dutzend Abonnenten auf einige Hundert an. Eine Begeisterung für diesen Service, der mit dem Trend zum Craft Beer einhergeht. „Als wir 2012 anfingen, sprachen wir von 300 Brauereien in der Schweiz, heute sind es über 1’200! Ein Trend, der sich auch bei den Konsumenten bemerkbar macht. In den letzten zehn Jahren haben sich die Schweizer Geschmacksnerven weiterentwickelt und die Ansprüche an Stil, Geschmack und Aroma der Biere sind um mehrere Stufen gestiegen“, fügt Lucien hinzu.
Ein Projekt, das auch verbindend wirken soll, um den „Röstigraben“ abzubauen. Mit einem Gründer aus dem Waadtland und einem aus Zürich will das Unternehmen die Vielfalt der Schweizer Braukunst repräsentieren. „Zwischen der Romandie und der Deutschschweiz sind die Unterschiede auch in der Braukultur spürbar. Während die Deutschschweizer Produzenten vorwiegend mit traditionellen deutschen oder tschechischen Rezepten brauen, sind die Westschweizer eher von der angelsächsischen oder belgischen Braukultur beeinflusst. Allerdings sollte man das nicht verallgemeinern, und die Entwicklung der „Craft“-Kultur ist heute stark von den USA beeinflusst, mit den ikonischen IPAs und einem aufkommenden Trend zu Sour (sauren Bieren)“, kommentiert Léon.
Nach einer Covid-Phase, die das Wachstum des Unternehmens beschleunigt hat, versuchen die beiden Unternehmer nun, neue Produkte zu entwickeln, immer mit dem Ziel, kleine lokale Produzenten zu fördern. „Während die Schweiz einen relativ kleinen Markt mit Box-Services wie den unseren darstellt, versuchen wir nun, unser Konzept auf andere Produkte auszuweiten, die an Bekanntheit gewinnen.“ so Léon, bevor er hinzufügt: „Freut euch auf den Herbst“.
Zur Feier seines zehnjährigen Bestehens bietet SmartBeer ein einzigartiges Degustationspaket an, das drei besondere Brauereien – eine aus der Romandie, eine aus der Deutschschweiz und eine aus dem Tessin – mit je zwei exklusiven Bieren vereint. Jeweils ein Bier ist für eine Blindverkostung mithilfe eines Quizspiels bestimmt, das man mit Freunden durchführen kann, um sein Bierwissen zu testen und sich in die Degustation einzuführen. Ein zweites Bier wurde jeweils in Zusammenarbeit zwischen SmartBeer und der jeweiligen Brauerei hergestellt, dies mit speziellen und kreativen Rezepten, um der Schweizer Bierkultur gerecht zu werden. Prost!
WeiterlesenSie haben es wahrscheinlich schon einmal probiert, aber das heisst noch lange nicht, dass Sie in diesem Sommer in der Kneipe nach „einem Krug Session“ fragen können! Hinter dem Namen verbirgt sich nämlich kein eigentlicher Biertyp.
Das Session wird immer mit einer anderen Biersorte in Verbindung gebracht. Dies ist der Fall, wenn man von „Session IPA“ oder auch von „Session Pale Ale“ spricht. Unter der Bezeichnung Session kann man alle selbst gebrauten Biere oder Craft-Biere zusammenfassen. Sie sind angenehm zu trinken und eignen sich hervorragend für eine abwechslungsreiche Verkostung, da ihr Hauptmerkmal ein geringer Alkoholgehalt ist (in der Regel unter 5 %).
Ein niedriger Alkoholgehalt, aber keine Kompromisse im Geschmack! Man findet hier dieses perfekte Gleichgewicht zwischen Malz und Hopfen (ohne dass einer den anderen dominiert) und die fruchtigen Aromen des Hopfens: Dem Bier vom Session-Typ fehlt es nicht an Charakter! Das sehr erfrischende Session bietet alle Geschmacksrichtungen des Bieres, nur die berauschende Eigenschaft fehlt, oder besser gesagt ist geringer!
SmartBeer hat seine Favoriten: Im Team schätzt Lucien besonders das Session IPA von Kitchen Brew (Baselland) mit seinem extrem fruchtigen und würzigen Geschmack. Dann gibt es noch das David Hasselhop Session von Bachweg Brewing (Zug), das leicht und wunderbar gehopft ist und Leons bevorzugtes Session ist.
Das Session-Bier ist ideal als Sommergetränk und an heissen Tagen. Ob Sie also mitten in der Arbeit eine Pause machen oder einen Grillabend veranstalten, bietet es eine einfache und abwechslungsreiche Verköstigung. Diese Bierkategorie bietet alle Aromen und profitiert von den gleichen Brauverfahren wie ihr Schwester- oder Mutterrezept, wie etwa die Kalthopfung.
In unserer Bier-Box ist es uns wichtig, Sessions vorzustellen, und zwar oft zusammen mit dem Rezept in der Standardversion. Es ist immer interessant, die beiden zu vergleichen 😉
Aber Vorsicht: Verwechseln Sie es nicht mit einem Saison! Beide haben zwar einiges gemeinsam (ultra-erfrischend, durstlöschend), aber trotzdem ist das Saison eine eigene Biersorte. Es gibt sogar Session Saison 😉 … Es tut uns leid, falls wir Sie verwirrt haben, aber das zeigt doch, wie beliebt das Session ist! Sind Sie bereit auf eine kleine Runde Session?
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Die vielen Aromen verschiedener Biersorten lassen sich vortrefflich mit den meisten Gerichten kombinieren. Um jedoch zu harmonischen Kombinationen zu gelangen, gilt es einige Regeln zu beachten.
Um ein Gericht mit dem richtigen Bier zu kombinieren, kann man sich auf traditionelle Kombinationen verlassen:
Es ist auch möglich, eine harmonische Kombination zu erzielen, indem man sich am vorherrschenden Geschmack des jeweiligen Gerichts orientiert. Hier Kombinationen, die funktionieren können:
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Hopfenstopfen, welch ein barbarisches Wort! Und doch handelt es sich dabei um die Phase der Bierherstellung, die Sie am meisten interessieren sollte, denn sie betrifft direkt … Ihre Geschmacksnerven. Das Hopfenstopfen ist nämlich für die subtile Mischung aus Düften und Geschmäckern verantwortlich, welche jedem Bier seine Persönlichkeit verleiht.
Um die Kunst der Verhopfung und insbesondere des Hopfenstopfens zu verstehen, muss man sich an die wichtigsten Schritte der Bierherstellung erinnern.
Beim Mälzen werden die Gerstenkörner eingeweicht und dann zum Keimen gelassen, bis sie bestimmte Enzyme wie Amylase produzieren, die für die Umwandlung von Stärke in Einfachzucker unerlässlich sind. Die gekeimte Gerste oder „Grünmalz“ wird anschliessend im Ofen getrocknet und von seinen Wurzeln befreit.
Beim Brauen werden die komplexen Zucker (Stärke) durch die Wirkung der durch Erhitzen aktivierten Enzyme des Malzes in fermentierbare Einfachzucker umgewandelt. Das Malz wird geschrotet und hydratisiert, um eine Mischung namens „Maische“ zu bilden, die nach verschiedenen Techniken erhitzt wird. Anschliessend wird sie gefiltert, indem man sie mit heissem Wasser überbrüht (wie beim Kaffee), um die „Urmaische“ zu erhalten.
Nach dem Brauen wird die Maische zum Kochen gebracht, um die nun nicht mehr benötigten Enzyme zu beseitigen. Dies ist in der Regel der Zeitpunkt der Verhopfung, bei dem Hopfen und manchmal auch Gewürze eingearbeitet werden. Die Verhopfung kann aber auch früher, während des Brauens, oder später, während der Gärung, erfolgen.
Ohne Gärung entsteht kein Alkohol. Man gibt Hefe hinzu und … wartet. Die Hauptgärung bei einer Temperatur von 18° bis 26° dauert 3 bis 10 Tage. Dann folgt eine Nachgärung, die je nach Hefe- und Biersorte in Temperatur und Dauer variiert.
Jetzt geht’s los! Das Besondere am Hopfenstopfen ist, dass es nicht wie üblich während des Kochens der Würze durchgeführt wird, sondern erst später, während der eigentlichen Gärung und oft auch der Nachgärung. Das Hopfenstopfen erfolgt also bei einer viel niedrigeren Temperatur: zwischen 5° und 14° (Untergärung) oder zwischen 15° und 20° Obergärung.
Der Vorteil? Man gibt dem Bier natürlich seinen ganzen Geschmack und Duft, das ist das Prinzip des Hopfens, aber viel weniger Bitterkeit. Die Bitterkeit des Bieres stammt nämlich hauptsächlich vom Lupulin, einem gelblichen Harz, das von den weiblichen Zapfen des Hopfens produziert wird und sich insbesondere in Alpha-Humulonsäure zersetzt, die sich unter Hitzeeinwirkung in Isohumulone mit einem sehr bitteren Geschmack umwandelt. Kurz gesagt: Je weniger man den Hopfen erhitzt, desto weniger bitter ist er. Und desto mehr Aromen bleiben erhalten, denn beim Kochen verdampfen die ätherischen Öle des Hopfens, die dem Bier seinen Geschmack verleihen.
Das Hopfenstopfen eignet sich daher besonders gut für Biere, die wenig bitter und sehr aromatisch sind. Dabei lässt man Hopfenzapfen oder Hopfenpellets im Gärbottich ziehen, meist in einem sterilen Hopfensäckchen.