Über das Bier

2 Mai 2023

Trend: Alkoholfreie Biere

Vor nicht allzu langer Zeit gab es nur wenige Marken alkoholfreier oder alkoholreduzierter Biere auf dem Markt, von denen keine eine grosse Vielfalt an Geschmacksrichtungen oder Bierstilen bot. Heute sind führende Marken und Kleinbrauereien auf den Zug aufgesprungen und bieten alkoholfreie Biere an, darunter Lagerbiere, IPAs und Stouts.

 

Eine der wichtigsten Triebfedern für den Trend zu alkoholfreien Craft-Bieren ist das wachsende Bewusstsein für die Gesundheitsrisiken, die mit dem Alkoholkonsum einhergehen. Viele Menschen entscheiden sich dafür, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren oder zu eliminieren, entweder aus Gründen der persönlichen Gesundheit oder einfach, um sich besser und energiegeladener zu fühlen. Infolgedessen ist die Nachfrage nach alkoholreduzierten oder alkoholfreien Getränken in den letzten Jahren erheblich gestiegen, und viele Brauereien haben auf diese Nachfrage reagiert, indem sie neue, innovative Optionen für alkoholfreie Biere geschaffen haben.

 

Wie bringt man Geschmack in ein Produkt, das historisch gesehen nicht sehr „sexy“ war? 

Ein weiterer Faktor für das Wachstum von alkoholfreien Craft-Bieren ist die wachsende Wertschätzung für die Kunst und das Know-how der Bierherstellung. Immer mehr Menschen interessieren sich für die Bierkultur, Brauereien experimentieren mit neuen und innovativen Techniken, um komplexe und schmackhafte Biere mit niedrigem Alkoholgehalt oder alkoholfreie Biere herzustellen. 

Da die Kategorie der alkoholfreien Biere in den letzten Jahrzehnten wenig innovativ war, ist dies eine echte Chance für Brauereien und ein experimentelles Spielfeld für Handwerksbrauereien.

Dies hat zur Schaffung einer breiten Palette an alkoholfreien Craft-Bieren geführt, die den gleichen Geschmack und die gleiche Komplexität wie herkömmliche Biere bieten, jedoch ohne den Alkoholgehalt.

Anstatt nach nasser Pappe oder einem flachen hellen Bier ohne Pfiff zu schmecken, haben alkoholfreie Biere – manchmal dank spezieller Hopfensorten – eine sehr gute Schaumrückhaltung, ein prächtiges Mundgefühl und einen Körper, der mit „normalen“ Bieren mithalten kann.

 

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5 April 2023

In Fässern gereifte Biere

Fassgereifte Biere sind ein einzigartiger und komplexer Bierstil, der in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Diese Biere werden nach traditionellen Methoden gebraut, aber dann in Fässern gereift, die andere Arten von Alkohol enthalten haben, darunter Whisky, Bourbon oder Wein und sogar Rum oder Tequila. 

Es werden verschiedene Holzarten verwendet, z. B. Eiche, Apfelbaum, Erle, Hickory und viele andere. Das Innere der meisten Fässer wird verkohlt oder geröstet, um den Geschmack des Holzes zu verstärken.

Der Reifungsprozess in den Fässern fügt dem Bier neue Geschmacksrichtungen und Aromen hinzu und erschafft so einen wirklich einzigartigen und unverwechselbaren Geschmack.

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28 März 2023

Leckere Foodpairings: Wie man verschiedene Arten von Schokolade mit Bier in Einklang bringt

Bier und Schokolade: zwei der grössten Freuden des Lebens! Und zwei, die die Schweiz reichlich zu bieten hat. Aber wussten Sie, dass sie sich köstlich miteinander vertragen? Tatsächlich passen die süssen und bitteren Aromen von Bier und Schokolade überraschend gut zusammen.

Tatsächlich haben Bier und Schokolade mehr gemeinsam, als man denkt. Beide gehen durch einen Fermentationsprozess, um ihre einzigartigen Aromen zu erzeugen. Ein Prozess, der von den Craft-Brauern und Schokoladenherstellern Geduld, Neugier und Know-how erfordert. Das Endergebnis ist eine ausgewogene Mischung aus süssen und bitteren Aromen, die perfekt zusammenpassen.

Mit der richtigen Geschmackskombination wird Ihr Bier schliesslich das Aroma der Schokolade verstärken wie auch umgekehrt.

Der Schlüssel zu einer gelungenen Bier-Schokoladen-Kombination liegt darin, die Süsse bei der Süsse und die Bitterkeit bei der Bitterkeit zu halten. Sie können aber auch mit Geschmackskontrasten spielen!

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14 März 2023

Red Ale: ein eigenständiger Bierstil

Red Ales stammen aus Europa, vor allem aus Irland, und bezeichnen dunkelrote oder rötlich aussehende Bierstile, die aufgrund ihrer Farbe im Deutschen auch als „Rotbiere“ oder „Amber“ bezeichnet werden. Dieser Bierstil wartet bis zu einem gewissen Grad immer noch auf seinen Durchbruch und seinen Platz unter den trendigen Bierarten.

 

Red Ales können fast als die europäische Version eines amerikanischen Amber Ale betrachtet werden, da die Begriffe „red“ und „amber“ im Wesentlichen das gleiche vollmundige, hopfenbetonte Bier mit Buttergeschmack beschreiben. Derzeit sind Red Ales eine Kategorie, die ein Sammelbegriff für alles ist, was nicht dunkel oder schwarz (Dark Ale, Porter oder Stout) und nicht Pale Ale (Hell) ist.

 

Ursprünge

 

Das Red Ale stammt wahrscheinlich aus Irland, auch wenn es heute vor allem in den USA beliebt ist. In Europa hält sich seine Präsenz zurück und der Trend geht eher zu fruchtigen IPAs oder Sour mit ihrer Säure. Der Begriff „Red Ale“ wird bereits in einem irischen Gedicht aus dem 8. oder 9. Jahrhundert erwähnt. Allerdings wird sich dieses Bier sicherlich stark vom heutigen Red Ale unterscheiden. Man sagt, dass diese heute bekannte Bierart 1710 in der irischen Stadt Kilkenny entstanden ist, aus der auch das bekannte Bier mit demselben Namen stammt. Ein weiterer bekannter Name ist das Smithwick, das sich mehr auf Malz als auf Hopfen konzentriert. Dies sind die beiden traditionellen Biere dieses Stils, die man in jedem traditionellen irischen Pub probieren kann (wir reden nicht über die Stout, denn das ist ein anderes Thema 😉 ).

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6 März 2023

Apfelkuchen mit Red Ale

Apfelkuchen mit Red Ale

 

Ein einfaches und zugleich leckeres Dessert-Rezept, das Red Ale enthält:

 

Zutaten:

 

1 vorgefertigter oder hausgemachter Mürbeteig

6 geschälte und in kleine Stücke geschnittene Äpfel

1/2 Tasse Zucker

1 Esslöffel Mehl

1 Esslöffel Zimt

1/2 Tasse Red Ale

2 Esslöffel Butter

Puderzucker (optional)

 

Anweisungen:

 

Den Backofen auf 190°C vorheizen.

 

Den Mürbeteig in eine Tortenform legen.

 

In einem Topf die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen. Äpfel, Zucker, Mehl und Zimt zugeben und rühren, bis die Äpfel von der Mischung umhüllt sind.

 

Red Ale hinzufügen und rühren, bis die Mischung dickflüssig wird.

 

Die Apfelmischung auf den Kuchenteig giessen.

 

Für 40-50 Minuten in den Ofen schieben oder bis der Teig goldbraun und die Äpfel weich sind.

 

Anschliessend abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

 

Lassen Sie es sich schmecken! Dieser Apfelkuchen mit Red Ale Bier ist ein perfektes Dessert für Bierliebhaber, mit einem subtilen und feinen Biergeschmack, der wunderbar mit den süssen Äpfeln und dem Zimt zusammenpasst.

 

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1 März 2023

Die wichtigsten Unterschiede zwischen oberer und unterer Gärung bei der Bierherstellung

Die Gärung ist ein entscheidender Prozess bei der Bierherstellung. Es gibt zwei Arten der Gärung, die bei der Bierherstellung verwendet werden: die obergärige und die untergärige Gärung. Jede dieser Gärungsarten unterscheidet sich in Bezug auf die Temperatur, die Dauer, die Art der verwendeten Hefe und die Auswirkungen auf den Geschmack und die Aromen des Bieres. In diesem Artikel werden wir die Schlüsselunterschiede zwischen oberer und unterer Gärung bei der Bierherstellung erforschen und wie sie zur Schaffung einzigartiger und vielfältiger Stile beitragen.

 

Gärung – was ist das eigentlich?

Die Gärung ist ein biologischer Prozess, bei dem Zucker durch Hefe in Alkohol und Kohlendioxid (CO2) umgewandelt wird. Es gibt zwei Arten der Gärung, die bei der Bierherstellung verwendet werden: die obergärige und die untergärige Gärung.

Bei der Obergärung, auch Zufallsgärung genannt, werden Hefen wie Saccharomyces cerevisiae verwendet, die an der Oberfläche des Bieres schwimmen. Sie findet normalerweise bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius statt und kann von einigen Tagen bis zu einer Woche dauern. Durch Obergärung hergestellte Biere haben in der Regel einen höheren Alkoholgehalt und eine starke Karbonisierung. Die am häufigsten durch Obergärung hergestellten Biere sind helle Biere, Amber-Biere, Rotbier und belgische Hefebiere.

Bei der Untergärung, auch Bodengärung genannt, werden Hefen verwendet, die sich am Boden des Bieres absetzen, z. B. Saccharomyces pastorianus und Saccharomyces carlsbergensis. Sie findet in der Regel zwischen 7 und 15 Grad Celsius statt und kann eine bis vier Wochen dauern. Durch untergärige Gärung hergestellte Biere haben in der Regel einen niedrigeren Alkoholgehalt und eine geringe Karbonisierung. Die am häufigsten durch untergärige Gärung hergestellten Biere sind Lagerbier, Pilsner und Bockbier. Es ist auch die am weitesten verbreitete Art der Gärung bei industriellen Prozessen.

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9 Februar 2023

Entdecke die Geschichte des Bieres: seine Ursprünge!

Bier, das alkoholische Getränk, das man gerne mit Freunden oder der Familie geniesst, hat eine jahrtausendealte Geschichte! Die Ursprünge des Bieres reichen bis in die Antike zurück, als die ersten Menschen damit begannen, Getreide wie Weizen und Gerste anzubauen.

 

Die ersten Biere

Während des Antike konnten die Menschen noch kein Bier brauen, wie wir es heute kennen. Stattdessen vergärten sie das Getreide zu alkoholhaltigen Getränken, die für religiöse Rituale oder zur Feier besonderer Anlässe verwendet wurden. Diese Getränke wurden als „Getreidebier“ oder „Urbier“ bezeichnet und unterschieden sich stark von dem Bier, das wir heute kennen.

Das erste echte Bier entstand vor etwa 5 000 Jahren in Mesopotamien (heute Irak). Die Sumerer, die fortschrittliche Bauern waren, begannen, Brautechniken anzuwenden, um ein alkoholisches Getränk namens „Kash“ herzustellen, das aus Malz, Wasser und aromatischen Pflanzen hergestellt wurde. Dieses Getränk wurde als Geschenk der Götter angesehen und bei religiösen Zeremonien und Festen verwendet.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Brautechnik immer weiter perfektioniert und verbreitete sich auch in anderen Regionen des Nahen Ostens, Afrikas und Europas. Auch die Ägypter, Griechen und Römer entwickelten ihre eigene Version des Bieres, indem sie lokale Zutaten und andere Brautechniken verwendeten.

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26 Januar 2023

Malz – Eine unverzichtbare Zutat im Bier

Wenn du ein Bierliebhaber bist, hast du wahrscheinlich schon von Malz gehört. Aber was genau ist Malz und warum ist es so wichtig für das Bier?

Malz ist eine Schlüsselzutat in der Bierproduktion. Es verleiht dem Bier seine Farbe, seinen Geschmack und seine Textur. Jede Malzart hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften, und durch das Experimentieren mit verschiedenen Malzarten können Brauereien eine Vielzahl unterschiedlicher Biere herstellen.

 

Was ist Malz?

Malz wird aus Getreide, hauptsächlich Gerste, hergestellt, das gekeimt und getrocknet wird, bevor es in der Brauerei verwendet wird.

Um Malz herzustellen, werden die Gerstenkörner zunächst in Wasser eingeweicht, damit sie keimen. Während dieses Vorgangs wird die in den Körnern enthaltene Stärke in Einfachzucker umgewandelt, mit denen die Hefe später das Bier vergären kann. Sobald die Körner gekeimt haben, werden sie getrocknet, um den Keimprozess zu stoppen. Dadurch wird das Malz auch konserviert und hat eine längere Haltbarkeit.

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Die Brauerei des Monats
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