Über das Bier

10 Januar 2023

Pilsner – Was isst man zu diesem Bier?

Pils ist ein leichtes, erfrischendes Bier für jedermann. Es passt daher zu vielen unterschiedlichen Gerichten. Es ist auch schon als Aperitif oder Durstlöscher sehr beliebt. Wir empfehlen insbesondere, es zu den folgenden Gerichten zu servieren: 

 

🥩 Gegrilltes: Sein leichter, hopfiger Geschmack passt gut zu leichtem Grillfleisch wie Würstchen, Hähnchenspiesse oder Hacksteaks.

🐟 Fischgerichte: Das ist die grosse Stärke des Pils, mit seinem milden Aroma wird es eine ausgezeichnete Wahl sein, um ein Fischgericht zu begleiten. Es kann mit gegrilltem Fisch, Räucherfisch oder sogar Sushi (ja, das muss man ausprobieren, ein Genuss!) serviert werden.

🥕 Gemüsegerichte: Pasta mit Gemüse, Gratins, Wokgerichte oder leichtes Risotto passen wunderbar zu einem kühlen Pils, das den leichten und raffinierten Geschmack nicht überwältigt. 

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pils zu zahlreichen Gerichten passt, wir empfehlen es vor allem zu leichten Gerichten, ähnlich wie einen guten Gutedel, wenn wir uns auf Wein beziehen. 

 

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9 Januar 2023

Pils oder Pilsner, entdecke die Geheimnisse dieses Bierstils!

Ursprung

Auch wenn dir der Name nichts sagt, ist es sehr wahrscheinlich, dass du deinen Durst schon mit diesem Bierstil gestillt hast. Der Pils- oder Pilsner-Stil ist einer der beliebtesten und am weitverbreitesten Bierstile auf der ganzen Welt. Er wurde 1842 in Böhmen in der Stadt Pilsner, von der er seinen Namen hat, erstmals gebraut. Pils ist ein helles, leichtes und erfrischendes Bier, das sich durch seinen hopfigen Geschmack und seine Feinheit auszeichnet.

Pils wird aus Pilsner Malz gebraut, das dem Bier seine goldene Farbe und sein charakteristisches Aroma verleiht. Der Hopfen, der bei der Herstellung von Pils verwendet wird, ist in der Regel Saaz, ein Aromahopfen, der aus der Region Böhmen stammt. Der Brauprozess von Pils umfasst auch eine Gärung bei niedrigen Temperaturen, wodurch die Aromen erhalten bleiben und das Bier eine weiche und geschmeidige Konsistenz erhält.

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19 Dezember 2022

Die Herkunft von Stout Bieren

Stout-Biere sind dunkle, malzige Biere, die ursprünglich aus Irland und Großbritannien stammen. Sie wurden im 18. Jahrhundert als Antwort auf die Nachfrage britischer Seefahrer nach stärkeren und haltbareren Bieren entwickelt, die auf langen Reisen transportiert werden konnten.

Das Stout-Bier wurde ursprünglich von einem irischen Brauer namens Arthur Guinness produziert, der 1759 seine Brauerei in Dublin eröffnete. Er verwendete eine besondere Brautechnik namens „Dry-Hopping“, bei der getrocknetes Hopfenkraut und geröstetes Malz während der Gärung zum Bier hinzugefügt werden. Diese Technik verlieh dem Stout-Bier einen einzigartigen und bitteren Geschmack sowie eine dunkle Farbe, die ihm seinen Namen verliehen hat.

Im Laufe der Zeit wurde das Stout-Bier in Irland und Großbritannien sehr beliebt und wurde in andere Teile der Welt exportiert. Es wurde wegen seines einzigartigen Geschmacks und seines hohen Alkoholgehalts geschätzt, das ihm eine längere Haltbarkeit als andere Biere verlieh.

Im 20. Jahrhundert erlebte das Stout-Bier durch seine berühmteste Variante, das Guinness-Bier, ein Revival. Das Guinness ist ein irisches Stout-Bier, das von der Brauerei Guinness hergestellt wird, die von Arthur Guinness im Jahr 1759 gegründet wurde. Es ist durch seine dunkle Farbe und seine dicke Schaumkrone sowie seinen leicht bitteren und fruchtigen Geschmack gekennzeichnet.

Neben dem Guinness gibt es auf dem Markt zahlreiche weitere Stout-Biere, die von Brauereien auf der ganzen Welt hergestellt werden. Einige der bekanntesten sind Murphy’s Irish Stout, Beamish Irish Stout und Samuel Adams Cream Stout.

In der Schweiz, haben unter anderen die Brauereien Barfuss, Cap’tain Mousse aber auch Brauhuus 521 wunderbare Stout Biere gebraut.

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26 August 2022

Die Gose, das ungewöhnliche deutsche Bier

Für Bierliebhaber und -liebhaberinnen wird die Entdeckung der Gose eine seltene Erfahrung sein. Es wird „Gôzeuh“ ausgesprochen und ist ein wirklich einzigartiges Bier, das aus Deutschland kommt. Salzig und säuerlich, mit einem Hauch von Gewürzen, ergänzt das Bier die breite Palette der bereits bekannten Bierstile.

Die Gose entstand in der niedersächsischen Stadt Goslar. Sie wurde nach einem Bach benannt, der durch das Dorf fliesst – dem Ort, an dem das Rezept zubereitet wurde.  Ab 1824 wurde die Gose offiziell in der Stadt Leipzig im Nordwesten des Bundeslandes Sachsen gebraut. Obwohl sie während des Zweiten Weltkriegs aufgrund der Zerstörung der Brauereien fast ausgestorben wäre, wurde die Gose 1980 zu einer typischen Leipziger Spezialität.

Das Bier unterscheidet sich von anderen deutschen Bieren durch seine faszinierenden Eigenschaften und seinen Herstellungsprozess. Sein überraschendes Rezept enthält nämlich Weizenmalz, Koriander und Salz! Ist das nicht erstaunlich? Das ist noch nicht alles! Für das Original müssen zwei Gärungen durchlaufen werden: die klassische und die bakterielle. Das liegt an der Milchsäure, die dem Bier eigen ist. Aber warum Salz? Ursprünglich war die Region um Goslar auf die Salzernte spezialisiert. Das Wasser, das für das Originalrezept verwendet wurde, war bereits salzig. Die Gose ist also ein Bier voller Süße und mineralischer Säure zugleich.

Trotz des Trends zu Sauerbieren wird die Gose in der Schweiz noch wenig gebraut. Dennoch haben wir einige aufgespürt und hatten das Vergnügen, sie zu verkosten. Zu unseren Favoriten gehören das Gurlette mit Noten von Kernobst und Zitrusfrüchten, das von der Brauerei Dzô gebraut wird. Außerdem gibt es die rosafarbene Himbeer-Gose von der Brauerei Traquenard.

Es gibt eine grosse Anzahl von Gose-Bieren, die in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind. Sie können sie zum Beispiel mit einem Indian Pale Ale kombinieren, um den Säuregehalt durch den Hopfen des traditionellen IPAs auszugleichen. Und warum nicht auch ein Gose-Ale?

Die unterschätzte Gose gehört zu den selbst gebrauten Bieren, die es diesen Sommer zu entdecken gilt. Es ist perfekt für heisse Sommertage: Leicht im Geschmack, ist es ein erfrischender Durstlöscher.

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18 März 2022

Passende Biere zur Mahlzeit

Die vielen Aromen verschiedener Biersorten lassen sich vortrefflich mit den meisten Gerichten kombinieren. Um jedoch zu harmonischen Kombinationen zu gelangen, gilt es einige Regeln zu beachten.

Die Regeln für eine perfekte Kombination von Bier und Speisen

  • Beachten Sie das Gleichgewicht der Geschmacksintensität: ein leichtes Gericht mit leichtem Bier, ein geschmacksintensives Gericht mit starkem Bier.
  • Achten Sie auf eine steigende Abfolge von Aromen: Leichte Biere sollten vor kraftvollen Bieren serviert werden.
  • Achten Sie darauf, dass das Gleichgewicht zwischen Säure, Bitterkeit und Süsse des Gerichts dem entsprechenden Gleichgewicht des Biers entspricht.
  • Suchen Sie nach Ähnlichkeiten oder Kontrasten zwischen dem Bier und den Speisen zu denen es getrunken wird.
  • Achten Sie darauf, saisongerechte Biere zu trinken: Leichte Biere sind besser geeignet für die warmen Jahreszeiten, während die reicheren Biere in den kalten Jahreszeiten besser schmecken.

Schaffen Sie eine harmonische Kombination

Um ein Gericht mit dem richtigen Bier zu kombinieren, kann man sich auf traditionelle Kombinationen verlassen:

  • Zu Fisch sollte normalerweise ein Weissbier serviert werden.
  • Zu Geflügel passt ein helles Bier.
  • Grillfleisch sollte mit einem roten Bier serviert werden.
  • Zu mariniertem und gegrilltem Schweinefleisch serviert man dunkles Bier.
  • Zu Wild passt Schwarzbier.

Es ist auch möglich, eine harmonische Kombination zu erzielen, indem man sich am vorherrschenden Geschmack des jeweiligen Gerichts orientiert. Hier Kombinationen, die funktionieren können:

  • Zu einem säuerlichen Gericht serviert man eher ein saures oder süsses Bier.
  • Zu einem bitteren Gericht serviert man eher ein süsses
  • Zu einem salzigen Gericht serviert man eher ein bitteres oder süsses Bier.
  • Zu einem süssen Gericht serviert man ein süsses oder bitteres Bier.

 

 

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18 Februar 2022

Das Hopfenstopfen (Dry Hopping)

Hopfenstopfen, welch ein barbarisches Wort! Und doch handelt es sich dabei um die Phase der Bierherstellung, die Sie am meisten interessieren sollte, denn sie betrifft direkt … Ihre Geschmacksnerven. Das Hopfenstopfen ist nämlich für die subtile Mischung aus Düften und Geschmäckern verantwortlich, welche jedem Bier seine Persönlichkeit verleiht.

Übrigens: Wie wird Bier hergestellt?

Um die Kunst der Verhopfung und insbesondere des Hopfenstopfens zu verstehen, muss man sich an die wichtigsten Schritte der Bierherstellung erinnern.

Das Mälzen

Beim Mälzen werden die Gerstenkörner eingeweicht und dann zum Keimen gelassen, bis sie bestimmte Enzyme wie Amylase produzieren, die für die Umwandlung von Stärke in Einfachzucker unerlässlich sind. Die gekeimte Gerste oder „Grünmalz“ wird anschliessend im Ofen getrocknet und von seinen Wurzeln befreit.

Das Brauen

Beim Brauen werden die komplexen Zucker (Stärke) durch die Wirkung der durch Erhitzen aktivierten Enzyme des Malzes in fermentierbare Einfachzucker umgewandelt. Das Malz wird geschrotet und hydratisiert, um eine Mischung namens „Maische“ zu bilden, die nach verschiedenen Techniken erhitzt wird. Anschliessend wird sie gefiltert, indem man sie mit heissem Wasser überbrüht (wie beim Kaffee), um die „Urmaische“ zu erhalten.

Die Verhopfung

Nach dem Brauen wird die Maische zum Kochen gebracht, um die nun nicht mehr benötigten Enzyme zu beseitigen. Dies ist in der Regel der Zeitpunkt der Verhopfung, bei dem Hopfen und manchmal auch Gewürze eingearbeitet werden. Die Verhopfung kann aber auch früher, während des Brauens, oder später, während der Gärung, erfolgen.

Die Gärung

Ohne Gärung entsteht kein Alkohol. Man gibt Hefe hinzu und … wartet. Die Hauptgärung bei einer Temperatur von 18° bis 26° dauert 3 bis 10 Tage. Dann folgt eine Nachgärung, die je nach Hefe- und Biersorte in Temperatur und Dauer variiert.

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Hopfenstopfen: Weniger Bitterkeit, mehr Aromen

Jetzt geht’s los! Das Besondere am Hopfenstopfen ist, dass es nicht wie üblich während des Kochens der Würze durchgeführt wird, sondern erst später, während der eigentlichen Gärung und oft auch der Nachgärung. Das Hopfenstopfen erfolgt also bei einer viel niedrigeren Temperatur: zwischen 5° und 14° (Untergärung) oder zwischen 15° und 20° Obergärung.

Der Vorteil? Man gibt dem Bier natürlich seinen ganzen Geschmack und Duft, das ist das Prinzip des Hopfens, aber viel weniger Bitterkeit. Die Bitterkeit des Bieres stammt nämlich hauptsächlich vom Lupulin, einem gelblichen Harz, das von den weiblichen Zapfen des Hopfens produziert wird und sich insbesondere in Alpha-Humulonsäure zersetzt, die sich unter Hitzeeinwirkung in Isohumulone mit einem sehr bitteren Geschmack umwandelt. Kurz gesagt: Je weniger man den Hopfen erhitzt, desto weniger bitter ist er. Und desto mehr Aromen bleiben erhalten, denn beim Kochen verdampfen die ätherischen Öle des Hopfens, die dem Bier seinen Geschmack verleihen.

Das Hopfenstopfen eignet sich daher besonders gut für Biere, die wenig bitter und sehr aromatisch sind. Dabei lässt man Hopfenzapfen oder Hopfenpellets im Gärbottich ziehen, meist in einem sterilen Hopfensäckchen.

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Verkostung des Biers
18 Januar 2022

Verkostung des Biers

Schliesslich kommen wir zur eigentlichen Verkostung und können alle Aromen des Biers geniessen. Wir beginnen daher mit einem kleinen, dann immer grösseren Schlucken, die wir im Mund behalten, um die Aromen zu identifizieren.

Die Geruchsaromen
Die ersten Aromen, die Sie finden sollten, sind die Düfte, die Sie schon bei der Geruchsprobe identifiziert haben, etwa fruchtige, karamellisierte Aromen usw.  Versuchen Sie sie wiederzuerkennen.

Die Geschmacksaromen
Ein Bier hat mehrere Aromen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind, je nach Art des Bieres, das Sie verkosten.

Ein saurer Geschmack
Bier ist eine saure Flüssigkeit mit einem PH unter 7. Allerdings ist ein deutlicher Säuregeschmack ziemlich selten und soll eher auf einen Fehler hindeuten. Ausnahme ist Sour Beer, also saure Biersorten, die mehr und mehr im Trend liegen.

Ein salziger Geschmack
Möglicherweise erkennt man einen leichten Salzgeschmack, der durch Mineralien im Brauwasser erklärt werden kann. Dieser Geschmack sollte aber in den meisten Qualitätsbieren nicht wahrnehmbar sein.

Ein süsser Geschmack
Bei den meisten Bieren ist eine gewisse Süsse normal. Einige Zuckerarten können in der Tat von der Hefe nicht verarbeitet werden und bleiben somit im Bier erhalten und geben ihm Volumen. Diese verschiedenen Elemente muss ein Brauer perfekt beherrschen, er entscheidet dementsprechend auch, wie stark sie wahrnehmbar sind.

Ein bitterer Geschmack
Bitterkeit ist Geschmack, der mit Bier untrennbar verbunden ist, weil er aus dem Hopfen stammt. Auch ein bitterer Geschmack ist perfekt zu beherrschen, da er es ermöglicht, mit drei Parametern zu spielen, damit man den gewünschten Geschmack erhält. Somit kann man die Menge, Vielfalt und Erhitzungsdauer des Hopfens variieren, um einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Geschmack bitterer Aromen zu erhalten.

 

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7 September 2021

Das Bier riechen

Bier ist ein fermentiertes Produkt, das oft Gewürze und aromatische Stoffe enthält. Die Geruchsprobe eines Bieres ist daher ein wichtiger Teil der Verkostung.

Am Schaum riechen

Einige Aromen konzentrieren sich im Schaum, daher ist es wichtig, sie zu erkennen, bevor er in sich zusammenfällt.

Tief einatmen

Sobald der Schaum zusammengefallen ist, atmen Sie den Duft der Aromen mit einigen tiefen Atemzügen ein. So erhalten Sie einen ersten Eindruck von den Aromen Ihres Biers.

Bier schwenken

Schwenken Sie das Bier sanft, damit es seine Aromen freisetzt, aber tun Sie es vorsichtig, um den Schaum zu erhalten. Ein Bier ist fragiler als ein Wein, also schwenken Sie es sanft.

Die Aromen wiedererkennen

Das Spiel besteht dann darin, die Aromen aufgrund der Gerüche zu erkennen, die Sie bereits kennen, um sie einer Zutat zuzuordnen. Auch bei der olfaktorischen Prüfung können Sie Mängel des Biers erkennen, etwa Oxidation, Fermentationsprobleme usw.

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Die Brauerei des Monats
Cap'taine Mousse

Cap'taine Mousse

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