Die Schweiz und die Biere

2 Juli 2016

Bier und Entdeckungen mit IntoTheBeer

Bier, das ist vor allem eine Geschichte der Verteilung. Da gibt es zunächst die Brauereien, diese Helden der modernen Zeit. Sie haben nicht gezögert, wie David gegen Goliath zu kämpfen, in einem Schweizer Markt, der von Kartellen bestimmt wird. Aber die Revolution der Craft Brauer hört dort noch lange nicht auf, es gibt darüber hinaus die Leidenschaftlichen, die Verrückten, die ein Sharing Projekt für das traditionelle handwerkliche Bier starten. Diese ‚beer geeks‘, oder erleuchteten Amateure werden immer mehr und starten ihr Projekt als Hobby, als Nebenerwerb oder sie machen es sogar zu ihrem Beruf… Wir nennen sie die Beer Ambassadors… und wir haben beschlossen, diese zu interviewen!

Name: Perruchoud
Vorname: Loris

Website: Facebook & Twitter

 

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Bevorzugte Biersorte:

Das ist abhängig von der Saison, Blondes Bier und Weißbier im Sommer und eher Dunkles und Helles Bier im Winter. Aber ich variiere gerne die Geschmacksrichtungen. Wenn ich ein Lieblingsbier wählen sollte, dann würde ich mich für das „Verte au Génépi“ aus der Brasserie du Mont-Blanc entscheiden. Das ist meiner Meinung nach ein unglaubliches Bier, allerdings bin ich sicher auch durch meine Liebe zum Likör von Génépi beeinflusst.

 

Wie kam es zu Deinem Interesse an Bier, was ist die Geschichte dahinter?

Ich war immer seit meinem 16. Lebensjahr ein begeisterter Anhänger des Bieres (weil ich vorher nicht alt genug war, um legal Bier zu trinken). Meiner Meinung nach, gehört zu einem schönen Abend oder einem kleinen Ausflug, um seine Lieblingsfußball- oder Hockeymannschaft sehen zu können, auch ein gutes Bier. Ich muss gestehen, dass ich bis zu dem Moment, wo nur noch wenig Bier im Haus ist, ich mir keine Sorgen mache, dass ein Großteil des Bieres, das ich trinke, industriell hergestelltes Bier ist, das man nahezu überall finden kann. Künftig ist mein Bierkonsum eher eine kleine Alltagsfreude. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Craftbiersorten und lokalen Brauereien. Ich lebe das Ganze wie ein Hobby und es macht mir Freude, meine Entdeckungen zu teilen.

 

Wann kam der Auslöser, um bei IntoTheBeer zu beginnen?

Das hat eigentlich erst im Laufe des Sommers 2015 richtig begonnen, damals bin ich in den Urlaub nach Griechenland gefahren. Dort hatte ich die Ehre, in diesem eindrucksvollen Land eine Vielzahl von Bieren zu entdecken und seither führe ich ein digitales Tagebuch, in dem ich meine Erfahrungen und Fundstücke teile. Dies hat mit Twitter begonnen, später habe ich mich entschieden, eine Facebookseite einzurichten, weil diese Seite von viel mehr Menschen in der Schweiz gefunden wird als die von Twitter.

 

Wie genau ist Dein Konzept des Projektes [Dein Projekt], das du abschließen willst ?

Das Konzept meines Projektes ist sehr simpel. Zu Beginn gilt es, meine Freunde und eine weit größere Öffentlichkeit dazu zu bringen, Bier zu entdecken. Überdies stelle ich jedes Mal eine kleine Beschreibung meiner Fundstücke des Bieres ein. Diese enthält zudem noch eine Beurteilung, ein Foto und eine kleine geschichtliche Einordnung dieses Bieres (soweit möglich). Dort bewerte ich dle Biere auch au feiner Skala von 0 = sehr schlechtes Bier bis hin zu 10 = unglaubliches Bier!! Ich habe außerdem versucht, mit den Leuten, die meiner Seite folgen, in Kontakt zu treten und sie nach ihren Urteilen oder Vergleichen zu diesem oder jenem Bier zu fragen. Ich bitte außerdem viele Menschen, mich zu beraten. Außerdem fahre ich diesen Sommer für einen Monat nach Mexiko, wenn Ihr also zwei, drei Empfehlungen habt und mit mir teilen wollt – ich bin ganz Ohr.

 

Kannst Du uns eine Brauerei und ein Schweizer Bier empfehlen, die zu Deinen Favoriten zählen?

Ja, sehr gern! Ich würde Euch empfehlen, das „Vélosophe Cyclist Beer“ zu testen, das den Liebhabern der kleinen Königin gewidmet ist, wurde in Zusammenarbeit mit der Brauerei von Murailles (Genf) mit Damien Bisetti des Ateliers Vélo Vélosophe (Chambésy, Genf) erarbeitet. Kurz, dieses Bier wird von dem Bier Blanche der Brasserie von Murailles (Genf) hergestellt, ebenso wie „die Fromme“, ein genauso magisches Bier!

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Ein Schlusswort?

Zunächst möchte ich mich bedanken, dass ich zum Gespräch eingeladen wurde und meine Ansichten über Bier sowie meine neuesten Projekte vorstellen durfte. Ich hoffe, dass Craftbiere dank solcher Seiten wie der von Euch, bekannter werden. Und folgt mir gerne auf Twitter & Facebook und vergesst nicht, mir Eure Bierempfehlungen mitzuteilen. Bis bald und PROST!

 

Liens FaceBook: https://www.facebook.com/IntoTheBeer/

Liens Twitter: https://twitter.com/IntoTheBeer

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21 April 2016

Das Bierabo: wie funktioniert das?

Sie möchten mehr über das Konzept des Bier-Abonnements erfahren? Entdecken Sie hier den Grundsatz der Monatsbox, auch „Beer Box” genannt, und erkunden Sie auf diese Weise lokale Brauereien.

Entdecken per Abonnement

Das Konzept der „Monatsbox” ist nicht neu: jeden Monat erhalten die Abonnenten per Post eine Übersicht über die Produkte, die von ihnen in Anspruch genommen werden können. Die Einzigartigkeit von „SmartBeer“ liegt darin, dass dieses Konzept an handwerklich gebrautes Bier in der Schweiz angepasst ist! Der Grundsatz bliebt unverändert, aber das Angebot ist weiterhin sehr anregend: jeden Monat erhalten die Abonnenten 6 Flaschen, die ihnen ermöglichen die Vielfalt von Hopfen und Malz in der Schweiz zu entdecken.

Kleine Brauereien: Probleme der Schweiz

In der Schweiz existieren zurzeit mehr als 600 Brauereien, und bei den meisten von ihnen handelt es sich um Kleinbetriebe. Sie leiden jedoch an Umsatzschwächen und müssen selbst zusehen, wie sie an ihre Kunden kommen. Deshalb kann das Konzept des traditionellen Schweizer Bieres, das Sie mittels eines Abonnements erhalten, einen guten Ausweg aus dieser Lage darstellen, da auf diese Weise die Diversität der Brauereien zum Ausdruck kommt und das Bier selbst direkt zu den Kunden nach Hause geliefert wird.

SmartBeer: die Diversität der Schweizer Biere

Mit Hilfe des SmartBeer-Konzepts werden die Abonnenten eingeladen eine Tour durch das gesamte Land zu unternehmen und die sprachlich unterschiedlichen Gebiete und einzigartigen Kantons zu entdecken. Das handwerklich gebraute Schweizer Bier ermöglicht die Erkundung von bislang unbekannten Regionen. Obwohl der Umsatz der Kleinstbetriebe nur 5% des Biermarkts der Schweiz darstellt, macht er mehr als 90% der Diversität des Bierbrauens im Land aus!

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10 März 2016

Spezialbier aus der Schweiz

Die Schweiz hat viel zu bieten, wenn es um handwerklich hergestellte Produkte geht. Der Produktionsboom von Bieren aus Kleinbrauereien ist daher nicht unbemerkt geblieben, auch wenn er noch nicht allzu lange her ist. Im Jahr 1997 haben die ersten Mikrobrauereien ihre Türen im Jura und in Genf geöffnet. Heutzutage sind es hunderte von Produzenten, die das Abenteuer Mikrobrauerei gewagt haben. Deren Motivationen sind sehr vielfältig: der Faktor Entdeckung, sowie die Qualität und der Mehrwert stehen im Vordergrund, vor der Gewinnerzielung; außerdem zieht das Bier eine Kundschaft an, die immer vielfältiger, gastronomischer und sogar weiblicher wird. Heutzutage zählt man nicht weniger als 600 Brauereien auf dem Schweizer Markt, das ist gleichbedeutend mit dem höchsten Verhältnis von Brauerei zu Einwohner auf der ganzen Welt.

Jede Schweizer Sprachregion kann mit Stolz behaupten, sehr eigene Einflüsse und Merkmale in Sachen Mikrobrauereien aufzuweisen. Manche Produzenten versuchen ihre eigene Sorte herzustellen, auch wenn in der deutschsprachigen Schweiz sich Einflüsse aus Deutschland und Tschechien bemerkbar machen. Im Tessin und in der Romandie hingegen werden Geschmäcker bevorzugt, die jenen in den USA, Großbritannien und dem nahe gelegenen Belgien ähneln. Dank SmartBeer ist es nun endlich möglich, dieses Brauerei-Reichtum schätzen zu können. Und zwar in Form eines Geschenkabos (das man sich auch selbst schenken kann). Die Herrschaft der Mikrobrauerei hat einen würdigen Repräsentanten gefunden, der die zahlreichen Schweizer Spezialbierproduzenten aus allen Kantonen hervorheben kann.

Sie brauchen lediglich www.SmartBeer.ch zu besuchen, um sich von der Qualität der Präsentationsseiten zu überzeugen. Jede traditionelle Mikrobrauerei wird vom SmartBeer-Team vorgestellt. Entdecken Sie die Leidenschaft dieser unterschiedlichen Unternehmer, die das Abenteuer gewagt haben, wie etwa die Brasserie des Trois Dames in Sainte-Croix und die originellen Kreationen von Raphael Mettler (zum Beispiel das Weißbier Basilic). Falls Sie einen Ausflug aufs Lands planen, machen Sie doch einen Abstecher nach Wädi-Bräu und entdecken Sie deren Kreationen, die von deutschen Produkten wie Weizen beeinflusst werden, mit fruchtigen Bananennoten.

Entdecken Sie die Düfte des Südens bei der Brauerei Bad Attitude im Tessin, mit ihrem Spezialbier White IPA, ein Muss. In der Gegend rund um Freiburg empfängt Sie die ungewöhnliche Brasserie du Chauve mit ihren Bieren, die von neuseeländischen Erzeugnissen beeinflusst sind.

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Die Brauerei des Monats
BlackPig

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