13 Februar 2024

Officina della Birra

Im Februar führt uns unsere Reise in die Welt des Schweizer Craft-Biers an die sonnigen Hänge des Tessins. 

Die Gründung der Officina della Birra geht auf Erics Motorradtouren durch Europa zurück, auf denen er die verschiedenen Geschmacksrichtungen der Biere entdeckte, die in den örtlichen Pubs serviert wurden. Entschlossen, das Handwerk zu verstehen, tauchte Eric in die Feinheiten des Brauens ein, vertiefte sich in deutsche Brauhandbücher und erkundete das Tessin auf der Suche nach Nischenprodukten. Während dieser Erkundungen freundete er sich mit Daniele Foletti, einem Tessiner Firmenhistoriker, an, was ihm ermöglichte, seinen Braubemühungen eine historische Dimension zu verleihen.

Eric begann mit Rohstoffen zu experimentieren, indem er Gerstenmalz herstellte, wilden Hopfen sammelte und nach Hefen suchte. Die Geburt von Officina della Birra im Jahr 1998 markierte das Wiederaufleben des handwerklich gebrauten Bieres im Tessin, ein halbes Jahrhundert nach dem Verschwinden der historischen Brauereien.

Das Gründungsteam, darunter der Braumeister Claudio Gorza, spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung der Officina della Birra SA, der ersten Bar-Brauerei im Tessin. Mit der Wahl der ehemaligen Osteria Dolfini verwandelte sich die Brauerei in ein Kulturzentrum, in dem Konzerte, Aufführungen und Bierverkostungen stattfanden. Erics Entscheidung, sich 2005 auf die Brauerei zu konzentrieren, und die Partnerschaft mit Roberto Bernasconi im Jahr 2008 stellten einen Wendepunkt dar und katapultierten die Brauerei über die Grenzen des Tessins hinaus.

Mit einem ständig wachsenden Repertoire an Rezepten produziert die Brauerei etwa 15 Biere pro Jahr, darunter saisonale und limitierte Editionen namens Alchemies.

Das Ziel ist es nun, die Produktionsstätten zu vergrössern und sich dabei zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Bereitstellung von Ausbildungsplätzen zu verpflichten, was ihre Hingabe an das Handwerk und die Gemeinschaft unterstreicht. Während sich die Officina della Birra weiterentwickelt, bleibt ihre Geschichte tief in Eric Notaris Leidenschaft und dem Geist der Zusammenarbeit verwurzelt, der ihren Erfolg genährt hat.

 

Brauerei Anekdote


Officina della Birra SA ist ein Zeugnis der Leidenschaft und Hingabe von Eric Notari, dessen Reise in die Welt des Bieres mit ein paar gestohlenen Schlucken aus dem Kühlschrank seines Grossvaters begann. Diese ersten Begegnungen mit einem wunderbaren bernsteinfarbenen Bier waren der Auftakt zu einer lebenslangen Suche nach den Geheimnissen des Bierbrauens.

 

Lucien’s Favorit

Innah

IPA-Fan, für mich ist das Innah mein Favorit in diesem Monat. Dieses IPA ist eine Hommage an die Hopfenaromen und bietet eine für diesen Stil typische Verkostung. Wenn Sie das Innah probieren, werden Sie sofort von seinen betörenden Zitrusaromen erfass

 

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15 Januar 2024

Thunbier

Wir freuen uns, das Jahr 2024 in der Deutschschweiz mit der Brauerei Thun, die ihren Sitz in der Alpenhauptstadt Thun hat, einzuläuten.

Dieses spannende Unternehmen wurde vom Stadtpräsident von Thun, Raphael Lanz, ins Leben gerufen, der seinen Kollegen Philipp Schmutz dazu inspirierte, in dieser bezaubernden Stadt eine Brauerei zu gründen. Die treibende Kraft hinter diesem Projekt, Bruno Stoller, erwies sich als Ausnahmetalent und leitet mit Leidenschaft sowohl den Brauerei- als auch den Betriebsteil unseres Projekts.

Das Starttrio war praktisch geboren, zusammen mit vier weiteren Gründern.

Die Brauerei Thun ist eine relativ junge Brauerei, da die Gründung erst im Dezember 2017 stattfand und der Markteintritt sogar erst im Juni 2018 erfolgte. Im Sommer 2019 musste aufgrund der steigenden Nachfrage ein Umzug an einen grösseren Standort an der Kyburgstrasse in Thun erfolgen. Im Mai 2020 wurde das Team um die erfahrene Braumeisterin Susanne Lutz erweitert, die dem Beruf eine neue Dimension verlieh.

Im Juni 2020 wurde das 30 HL-grosse Sudhaus von Braukon stolz präsentiert und nur ein Jahr später wurde das Volumen der Tanks fast verdoppelt. Das dynamische Team der Brauerei besteht nun aus sieben engagierten Mitarbeitern.

Seit der Gründung wurden bereits über 20 Biersorten gebraut und abgefüllt.

Als einzige Brauerei im Kanton Bern, über eine eigene Dosenabfüllanlage verfügte, wurde im Oktober 2020 die nationale Marke BARTER eingeführt, was einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Brauerei darstellte. 

Im Standardsortiment für die Gastronomie gehören acht verschiedene Biere, ergänzt um fünf weitere Sorten für den Einzelhandel. Zu den Neuzugängen gehören drei neue BARTER-Auswahlen und zwei alkoholfreie Optionen, die das vielfältige Angebot erweitern.

 

Brauerei Anekdote

Zusammen mit der bekannten Craft Beer Brauerei «Buddelship» aus Hamburg brauten wir im November 2018 einen Collab. Geplant war ein Black IPA mit einer hohen Stammwürze. Der Zufall wollte es, dass beim 45. Sud der Boden (Sieb) von unserem Läuterbottich einknickte und wir vor der Wahl standen, den ganzen Sud zu entsorgen. In der Not wurde dann ein Session Black IPA gebraut mit einem Alkoholgehalt von 4.2 %. Das erste Session Bier in der kurzen Geschichte der Brauerei Thun war geboren. 

 

Léon’s Favorit

Hazy Pale Ale

Ich bin immer auf der Suche nach neuen, spannenden Geschmackserfahrungen. Das Hazy Pale Ale hat mich in diesem Monat durch seine komplexen Noten überzeugt. So verspricht es eine bierige Reise durch fruchtige Sphären inklusive Mangogeschmack. Im gleichen Zug tritt eine köstlich herbe Note hervor.

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13 Dezember 2023

Brauerei L’Improbable

Lassen Sie sich diesen Dezember in das Herz der Brauwelt von L’Improbable entführen. Eine Ursprungsgeschichte, die typisch für Craft Bier ist: Ken Katanishi und Noé de Preux, zwei langjährige Freunde, begannen ihr Abenteuer 2013 in einem kleinen Raum im Haus der Familie de Preux. 

Nach einigen erfolgreichen Versuchen investierte das Duo in die Garage, kaufte Fässer und nahm einen dritten Mann mit ins Boot. Mit der Ankunft von François van Ouwenaller war das Team von L’Improbable komplett. Dies war der Grundstein für eine Leidenschaft, die sich im Laufe der Jahre weiterentwickeln sollte.

2016 nahm die Brauerei so richtig Fahrt auf und zog in Zusammenarbeit mit anderen Brauereien ins Herz von Lausanne um. Es wurden 300-Liter-Tanks integriert, die einen entscheidenden Meilenstein in ihrem Wachstum darstellen. Nach drei erfolgreichen Jahren liess sie den Wunsch, neue Horizonte zu erkunden, nach Ependes umziehen und bereitete den Grundstein für weitere spannende Projekte.

Ihre Philosophie ist es, Bier wie ein Kunstwerk zu betrachten. Vom erfrischenden Blond bis zum warmen Porter – jeder Schluck entfaltet eine einzigartige Geschmackspalette. Das Engagement der Brauerei für Innovation zeigt sich in ihrem ständigen Bestreben, ihren Kunden neue Kreationen zu präsentieren.

Der Respekt für die Umwelt steht im Mittelpunkt ihrer Bemühungen, von der Produktion bis hin zu den Rohstoffen. Die Brauerei bevorzugt europäische Produkte für ihr Basissortiment und legt grossen Wert darauf, ihre ökologischen Auswirkungen durch Einsparungen bei Wasser und Strom zu verringern.

Und schliesslich erweckt die talentierte Lisa Bernasconi, die Grafikerin der Brauerei, manchmal skurrile und unwahrscheinliche Ideen zum Leben und verleiht ihren Kreationen eine künstlerische Dimension.

Eine Brauerei, die man sich nicht entgehen lassen sollte, denn ihr Engagement für Spitzenleistungen und Innovation wächst stetig, genau wie unsere gemeinsame Liebe zu handwerklich gebrautem Bier. 

 

Die Anekdote des Brauers

Bei unserem ersten Festival waren wir überrascht, dass viele Kunden mit dem Wunsch, ein “ Weissbier “ zu trinken, an den Stand kamen. Da wir kein solches Bier hergestellt hatten, gingen die meisten Kunden enttäuscht nach Hause.

Es wurde beschlossen, für das nächste Jahr ein solches Bier zu brauen. Einige Wochen vor der neuen Ausgabe testeten wir nach vielen erfolglosen Versuchen eine deutsche Hefe und fügten Zitrone hinzu. Das Ergebnis war hervorragend und das Rezept wurde seitdem nicht mehr verändert. Der „White Trash“ wurde geboren.


Lucien’s Favorit

Es ist schwer, aus dieser Auswahl meinen Favoriten zu wählen, da mir mehrere Rezepte von L’Improbable gefallen haben. Allerdings habe ich einen neuen Stil entdeckt, und das verdient es, hervorgehoben zu werden. Mit dem Petite Fille habe ich die belgischen „Tischbiere“ entdeckt, die den alkoholfreien Bieren nahe kommen. Da ich weiss, dass es sehr schwierig ist, aromatische Biere mit einem niedrigen Alkoholgehalt herzustellen, war ich beeindruckt von der Brauerkunst, die sie bei diesem Rezept bewiesen haben. Umso mehr, als es sich um ein Rezept handelt, das Malz aus ihrem IPA wiederverwendet und durch die Wiederverwertung von Rohstoffen eine nachhaltige Dimension erhält. Glückwunsch an Ken und Lucien!

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11 November 2023

Bier Factory

Die im Jahr 2000 im idyllischen Rapperswil-Jona im Kanton St. Gallen gegründete Brauerei Bier Factory hat sich als Vorreiter in der Schweizer Craft Beer-Szene etabliert und trägt stolz die Auszeichnung Brauerei Nr. 114, die von ihrem Pioniergeist zeugt.

Nach bescheidenen Anfängen wurde die Brauerei zu einer Aktiengesellschaft (AG), die von einer engagierten Gruppe von über 200 Aktionären unterstützt wird. Im Zentrum der Aktivitäten steht ein eingespieltes Team von drei Personen, das sich um die Feinheiten der Produktion kümmert und jährlich etwa 85 000 Liter Bier herstellt. 

Diese Produktion umfasst eine attraktive Auswahl von 15 bis 20 verschiedenen Bieren, die sorgfältig ausgewählt wurden, um eine Vielzahl von Geschmäckern zu befriedigen, vom spritzigen Lucky Lager über das robuste Atemlos Double IPA bis hin zu den köstlichen Gewürzbieren, die für die Wintersaison entwickelt wurden. Gabriel Hill, der Teamleiter, stammt von der Westküste der USA, ein Faktor, der die Vorliebe für West Coast IPAs tiefgreifend beeinflusst. 

Das Engagement für hochwertige Zutaten steht im Mittelpunkt der Brauphilosophie. So ist die Brauerei stolz darauf, Weyermann-Malze zu verwenden, die für ihre lange Tradition aussergewöhnlicher Qualität bekannt sind. Hinzu kommt, dass der Hopfen aus verschiedenen Teilen der Welt stammt, wodurch sichergestellt wird, dass die Biere den höchsten Ansprüchen an Geschmack und kreativer Ausgewogenheit genügen.

Seit kurzem begibt sich die Brauerei auf ein spannendes Abenteuer in Sachen Innovation und wagt sich in den Bereich der alkoholreduzierten und alkoholfreien Biere vor – ein schnell wachsendes Segment.

Wenn Sie neugierig auf diese Biere sind, empfehlen wir Ihnen, ihren Tap Room zu besuchen, eine Einladung, exklusive Neuheiten vom Zapfhahn zu geniessen, darunter auch experimentelle Fässer in begrenzten Mengen. 

Bier Factory verschiebt die Grenzen des Schweizer Craft Beer immer wieder neu – unbedingt entdecken!

Brauerei Anekdote

Über das Bierbrauen hinaus strebt das Team der Bier Factory danach, ein echtes Sinneserlebnis zu schaffen, indem sie versuchen, ihr Leben mit den Geschichten und Erfahrungen ihrer Kunden zu verflechten. Viele der Biernamen und Etikettendesigns sind von persönlichen Ereignissen oder Personen inspiriert, die ihnen am Herzen liegen.

Léon’s Favorit

Das Dry Stout der Bier Factory gehört zu meinen liebsten in der Schweiz hergestellten Dunkelbiere. Mit seinen feinen Röstaromen sowie Kaffee- und Schokoaromen ein wahrer Hochgenuss. Das perfekte Herbst-Winterbier für die kühleren Temperaturen.

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9 Oktober 2023

Tonnebière

Diesen Oktober haben wir das Vergnügen, die Brauerei Tonnebière zu besuchen, ein Juwel aus dem Jura. Es ist nicht das erste Mal, dass wir Guillaume und sein Team besuchen, doch bei jedem Treffen entdecken wir neue Rezepte, die uns begeistern.

Die Brauerei wurde 2014 von drei bierbegeisterten Freunden gegründet und befindet sich in der kleinen mittelalterlichen Stadt Saint-Ursanne, die auch als „Perle des Jura“ bekannt ist.

Ursprünglich befand sich die Brauerei in einem Keller, zog aber bald in ein komplett renoviertes, 100 Jahre altes Gebäude um. Von den Gärtanks aus hat man einen atemberaubenden Blick auf das berühmte Viadukt der historischen Stadt.

Das Standardsortiment von Tonnebière besteht aus acht verschiedenen Bieren, von denen die meisten reich an Hopfen sind. Die Spezialbiere mit ihren unterschiedlichen Einflüssen werden nach Lust und Laune und je nach Jahreszeit hergestellt. So auch „La Mine“, eine auf Erkundung ausgerichtete Bierserie, um verschiedene Hopfensorten zu entdecken oder wiederzuentdecken.

Die Brauerei braut derzeit etwa 700 hl pro Jahr, wobei es noch Entwicklungspotenzial gibt. Da Qualität und Kundenbeziehungen jedoch im Mittelpunkt stehen, ziehen es die Brauer vor, in Ruhe zu wachsen.

Im Jahr 2021 eröffnete die Brauerei ihre eigene Bar, die an die Produktion angrenzt. Ausserdem bietet sie Besichtigungen mit Verkostung sowie einige Veranstaltungen im Laufe des Jahres an. Das Team von Tonnebière ist auch regelmässig bei den zahlreichen Festivals für Craft Bier wie Festymalt oder Artisa’Malt vertreten.

Wir waren sehr beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement des Teams von Tonnebière. Sie sind von ihrem Beruf nicht nur begeistert, sondern teilen ihre Leidenschaft auch gerne mit den Besuchern.

Wir empfehlen euch unbedingt, die Brauerei Tonnebière zu besuchen, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt. Ihr werdet nicht enttäuscht sein!

Anekdote der Brauerei

Der Name der Brauerei und ihre visuelle Identität sind von einem Videospiel inspiriert, in dem sich kriegerische Zwerge und andere Orks epische Schlachten in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt liefern. Der Name „Tonnebière“ ist ebenfalls ein Wortspiel und bezieht sich auf die Bierfässer, die man in mittelalterlichen Tavernen findet.

 

Lucien’s Favorit

Péritonite ist eine gelungene Mischung aus verschiedenen Stilen. Die Verwendung von Weizenmalz macht es zu einem „weissen“ Bier mit einer hellen, trüben Farbe und leichten Aromen mit einem Hauch von Säure. Die Malzsorten bringen fruchtige Aromen mit sich, hier dominieren eher die Zitrusaromen mit einer zitronigen Note. Das Péritonite bleibt ein leichtes White IPA, was es zu einem Mischbier macht, das (vielleicht) sogar denjenigen gefallen wird, die Bitterkeit meiden. Eine sehr gute Einführung in den Stil 😉

 

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9 September 2023

Hohenbräu

In diesem September entdecken wir die Brauerei Hohenbräu, eine Geschichte voller Leidenschaft und Handwerkskunst, die 2016 begann. 

Wie viele andere Mikrobrauereien wurde auch Hohenbräu durch eine Reise zu den Craft-Bieren Nordamerikas inspiriert. Brauer Rolf verbrachte in den letzten zehn Jahren viel Zeit in Kanada, vor allem an der Ostküste, in Nova Scotia und Cape Breton. Er tauchte in die Welt der lokalen Biere ein und half schliesslich einem kanadischen Freund bei der Gründung der Craft-Brauerei Route 19 Brewing. Durch seine „Lehre“ perfektionierte Rolf seine Braufähigkeiten, und so begann seine Liebesgeschichte mit Craft-Bieren.

Nachdem er die kanadische Braukultur kennengelernt hatte, kehrte Rolf mit einem Traum in die Schweiz zurück: Er wollte seine eigene Oase für handwerklich gebraute Biere schaffen. Seine Mission: ein köstliches Bier zu kreieren, bei dem er genau weiss, was drin ist. Die ersten Versuche fanden 2016 statt, und kurz darauf etablierte sich Hohenbräu in Seetal im Kanton Luzern. Die kleine Brauerei konzentriert sich auf Biere, die Rolf selbst trinken würde – mit einer Vorliebe für Malzbiere. 

Qualität, Frische, keine Zusatzstoffe – das ist das Motto.

Die Biere sind in der Region erhältlich und Rolf hat sich bewusst dagegen entschieden, sie in Restaurants zu vertreiben. Stattdessen nimmt Hohenbräu regelmässig an Bierfestivals teil. Sie können auch Ihre Firmenveranstaltung bei der Brauerei buchen und eine Bierverkostung geniessen. 

Was ist der nächste Schritt für Hohenbräu? Vielleicht ein Himbeerbier. Das Glühbier für die Weihnachtszeit ist bereits in Vorbereitung.

Begleiten Sie uns, um das Ergebnis von Rolfs bemerkenswerter Reise zu geniessen und die Vollendung seines Traums zu erleben, der am anderen Ende der Welt begann und seinen Weg nach Hause gefunden hat.

 

Anekdote des Brauers

Fehler beim Brauen können auch zu wertvollen Erfahrungen führen und manchmal zu neuen Produkten führen. Zum Beispiel sollte unser Ginger Beer scharf sein, aber weil wir die Fermentation nicht gestoppt, sondern es gekocht haben, ist es nicht scharf geworden.

Léon’s Favorit

Das Hohenbräu Ginger ist ein köstliches, fruchtiges Ingwer-Orangen-Bier. Bereits in der Nase sind feine Ingwer-Noten erkennbar. Im Mund und dann im Abgang ist eine leichte, aber dennoch angenehm fruchtige Ingwer-Schärfe vorhanden. Ein Spezialbier der besonderen Art für ein bisschen Abwechslung in jeder Bierdegustation.

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14 August 2023

Brasserie La Mine

Die Mission von SmartBeer ist es, Ihnen die Mikrobrauereien des Landes näherzubringen. Daher ist es uns immer eine grosse Freude und ein bisschen Aufregung, Ihnen eine neue Brauerei vorzustellen, umso mehr, wenn es sich um Freunde von SmartBeer handelt. Denn zwei der Gründer von La Mine, Michael und Eric, hatten uns geholfen, eine Veranstaltung zu organisieren, um unser zweijähriges Bestehen zu feiern… im Jahr 2014.

 

Alles begann im Sommer 2016 in einer Bar in Bex, wo sich Liebhaber von Craft-Bieren aus der Region trafen, um über die Gründung einer Brauerei zu diskutieren.

Die etwa 15 Anwesenden hatten einen Keller in einem renovierten Bauernhaus in der Nähe der Salzminen, die nötige Motivation und Brauausrüstung zur Verfügung, um 100-Liter-Brauereien herzustellen.

Die Braukooperative La Mine in Bex war geboren! 

Nach zwei Crowdfundings wurde eine professionelle Brauerei mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Litern pro Sud und einem Bar-Restaurant mit Blick von oben auf die Produktionsanlage eröffnet.

Die Frage der Abkehr von fossilen Brennstoffen war ein unverhandelbares Ziel für das Team von La Mine, das sich aus Eric (dem sogenannten Druiden aka Brauer), Johan und Michael zusammensetzt. So ist das gesamte Dach der Brauerei mit Solarzellen bedeckt, um die Energie für den Dampfkessel und das Brauen der Biere zu liefern.

Der Gedanke der Nachhaltigkeit setzt sich auch bei der Auswahl der Getreidelieferanten fort. Sie wählen lokale Erzeuger aus und geben ihnen einen Mehrwert, nachdem das Bier gebraut wurde. Die Landwirte, Bäckereien und das Restaurant der Brauerei verwenden das Getreide, als Viehfutter oder um Brot oder Desserts zu backen.

 

Die Philosophie der Brauerei ist einfach: Qualität steht an erster Stelle! 

 

Heute besuchen die Gäste die Brauerei und gehen dann in das Restaurant, um ein Rindersteak oder ein Menü zu geniessen, das auf die Kombination von Bier und Speisen abgestimmt ist.

Nach einem ersten Festival im Mai dieses Jahres plant die Brauerei für den 2. September von morgens bis abends einen Tag der offenen Tür mit Musikgruppen. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

 

Anekdote des Brauers

Als wir die Brauerei gründeten, nannten wir sie „La Mine“, weil wir nur wenige Schritte von den Salzminen von Bex entfernt brauten. Als die Brauerei jedoch den Schritt wagte, ihre Biere zu verkaufen, gingen wir auf die Direktion der Minen zu, um sie um das Recht zu bitten, diesen Namen zu verwenden. Der Deal war einfach: Wir würden ja sagen, wenn wir ein Bier mit Salz aus Bex herstellen würden. Die Herausforderung wurde angenommen!

Seitdem machen wir uns auch einen Spass daraus, das Wort oder den Klang „Mine“ in jeden unserer Biernamen einzubauen. Minette, Baramine, Minérale, Dopamine, Vitamine… Das Tolle ist, dass wir noch so viele Möglichkeiten für all die kurzlebigen Biere haben, die in den Köpfen unserer Brauer herumschwirren.

 

Lucien’s Favorit

Ohne zu zögern ist mein Favorit in diesem Monat La Minérale. Diese Gose (nach Goslar in Deutschland und nicht nach Gueuse) ist eine trendige Biersorte, die leicht säuerlich und mit einem Hauch von Salz ist (mehr dazu in unserem Blogartikel über diesen Stil). Abgesehen davon, dass es sich um ein gut beherrschtes Rezept handelt, ist die Geschichte dieses Bieres einzigartig, denn es wird Salz aus der Mine von Bex verwendet, die nur einen Steinwurf von der Brauerei entfernt liegt. Ein Schweizer Bier, das man unbedingt einmal im Leben probieren sollte 😉 !

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12 Juli 2023

Kitchen Brew

Vor fast genau 10 Jahren, nach einer inspirierenden Reise durch die US-amerikanische Craft-Bier-Landschaft, schenkte Hobbybrauer Fabian Ehinger sein erstes Glas Bier aus, gebraut in einer leerstehenden Küche über einer Bar mitten in der Basler Innenstadt. Mit diesem Glas Cascade Amber Ale begann die Erfolgsgeschichte dieser mehrfach ausgezeichneten Schweizer Craft-Brauerei: Kitchen Brew wurde damit geboren.

Ohne eigentlichen Businessplan ging es im Laufe der Jahre Schlag auf Schlag, mit viel “ Herzblut “ statt Hektolitern.

Heute hat Fabian das Brauen in die Hände seines fähigen Teams gelegt. Kitchen Brew ist heute die Heimat von 17 Bieren, die ganzjährig gebraut werden. Die 2500hL-Mikrobrauerei in Allschwil bei Basel befindet sich in einer ehemaligen Druckerei mit Industriecharme aus den 1950er Jahren.  

Inspiriert von der nordamerikanischen Craft Beer (R-)Evolution der letzten Jahrzehnte, liegt der Fokus von Kitchen Brew auf der Herstellung interessanter Bierstile aus verschiedenen Braukulturen der Welt, bewusst ausgewogen und zugänglich.

Auf keinen Fall sollte man die Abende der offenen Tür der Brauerei am Mittwoch verpassen, an denen man die Biere entdecken und mit ofenfrischer Pizza geniessen kann – eine perfekte Kombination, wie wir finden.

 

 

Die Anekdote des Brauers

Erster Covid-Break im Frühling 2020. Viertes Jahr zuhause in unserer eigenen Brauerei. Produktionsvollstopp. Zum ersten Mal leere Tanks, die wir nicht gleich wieder füllen. Es ist, wie es ist.

Gut, legen wir los. Da gibt es ja anscheinend diese neue Hefe, die es uns Klein-Brauern erlaubt, alkoholfrei zu brauen.

Und so kam es dann auch. 5 Biere brauen wir heute alkoholfrei. Mit genau so viel Herzblut wie alle unsere Biere mit Alkohol.

 

Léon’s Favorit

Das Vermont IPA ist ein hochqualitatives NEIPA mit einer ganz besonderen und weichen Note. Ideal geeignet für die bevorstehenden warmen Sommertage. Die perfekte Begleitung zu einem feinen BBQ-Steak! 😊

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Die Brauerei des Monats
Boss'Beer

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