3 Mai 2019

Interview mit Reto Widmer – Bier-Blogger und Betreiber von hopfeNerd.ch

Bier, das ist vor allem eine Geschichte der Verteilung. Da gibt es zunächst die Brauereien, diese Helden der modernen Zeit. Sie haben nicht gezögert, wie David gegen Goliath zu kämpfen, in einem Schweizer Markt, der von Kartellen bestimmt wird. Aber die Revolution der Craft Brauer hört dort noch lange nicht auf, es gibt darüber hinaus die Leidenschaftlichen, die Verrückten, die ein Sharing Projekt für das traditionelle handwerkliche Bier starten. Diese ‚beer geeks‘, oder erleuchteten Amateure werden immer mehr und starten ihr Projekt als Hobby, als Nebenerwerb oder sie machen es sogar zu ihrem Beruf… Wir nennen sie die Beer Ambassadors… und wir haben beschlossen, diese zu interviewen!

Name: Widmer Reto

Site Web: www.hopfeNerd.ch

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCO8ML4E3ycp7qO1ydc2UIDw

Bevorzugte Biersorte: hell bis rabenschwarz, je nach Essen und Laune

Wie ist es dazu gekommen, dass du dich für Bier interessierst? Was ist deine Geschichte?

Das Interesse kam mit dem ersten Schluck während der Kanti. Ich hatte den Vorteil, am Bodensee aufzuwachsen, in Deutschland ausgehen zu dürfen und dort Helles, Pils und Weizen kennenzulernen. Deshalb merkte ich sofort, dass Bier mehr ist als «Stange». Da es in der Schweiz in den düsteren Bierkartell-Jahren aber nur Stange gab, entschied ich, selber Bier zu brauen mit einem 10-Liter-Kochtopf. Die Ergebnisse waren mässig, der Nerd-Faktor aber riesig, weil ich eine digitale (!) Steuerung dazu baute und ein Rührwerk.

Wann machte es Klick bei dir, die Website «hopfeNerd» zu starten?

Nach der zweiwöchigen Ausbildung zum Diplom-Biersommelier in Deutschland und Österreich überlegte ich, wie ich als Bierbotschafter tätig sein könnte. Da ich beruflich (auch) aus dem Bewegtbild komme, war die Idee eines Blogs resp. Videokanals für die Biervielfalt schnell geboren.

Was beinhaltet das Konzept «hopfeNerd»?

Bier braucht Köpfe und Geschichten. Diese zeige ich in meinen Videos von Brauereien, die ich besuche. Der zweite Schwerpunkt liegt bei Tipps für Hobbybrauer, ebenfalls in Form von Videos.

Welche Brauerei und welches Bier zählt zu deinen neusten Favoriten?

Rolf Schittenhelm von der Hirschbrauerei Flözlingen (Schwarzwald). Er braut ein ehrliches Helles in einem musealen Sudhaus, das mit Holzfeuer geheizt wird und ist dabei alles andere als rückwärtsgewandt: Wenn er nicht braut oder sein Gasthaus managt, berät er Brauerei-Startups im In- und Ausland.

Ein Wort zum Schluss?

Ich kenne keine Branche, in der die Menschen trotz grosser Konkurrenz einen so offenen und herzlichen Umgang miteinander haben, wie die der Brauereien – unabhängig davon, ob es Familienbrauereien mit Tradition sind oder neue «Craft-Brauer». Das motiviert mich jeden Tag, mit meinem intensiven Hobby weiterzumachen.

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10 Februar 2019

Interview mit Alex Millius – Organisator der „Salon de la Bière“ vom 20. April 2019

Porträt eines Beer Ambassador :

Nachname, Vorname: Millius Alex

Website / Projekt: www.salondelabiere.ch

Ungetapptes Profil: AlexSDB

Bevorzugte Biersorte: Imperial Stout

Wie bist du dazu gekommen, dich für Bier zu interessieren ? Was ist deine Geschichte?

Es geschah nach und nach, aber es begann sehr früh. Ich erinnere mich an die DebaOe über Bilz
und Force 4. Wir wollten herausfinden, welches eher nach einem „echten Bier“ schmeckte. Es
folgte die Jugendzeit mit einem „Tricycle“, dann eine Periode mit Weißbier. Erst als ich etwa 20
Jahre alt war, entdeckte ich meine LeidenschaZ für Bierkultur. Seitdem habe ich immer versucht,
neue Biere zu probieren.

Wann machte es klick bei dir, den « Salon de la Bière » zu starten?

Als ich erfuhr, dass die Schweiz das Land mit der höchsten Anzahl von Brauereien pro Kopf der
Welt ist, war es ein Schock angesichts der anekdotenhaZen Menge an Schweizer Bier, die ich
probiert haOe. Die Barkeeper haben mir immer ausländische Biere angeboten, ohne mir zu
sagen, dass es in der Schweiz auch hochwer`ges handwerkliches Bier gab. Dann interessierte ich
mich für Bierveranstaltungen, um Produkte der Schweiz zu entdecken. Sehr gute
Überraschungen. Die Qualität war (meistens) da. Die Veranstaltungen in der Westschweiz sind
wirklich toll, aber keine war so, wie ich es mir gewünscht häOe. Es ist zu einfach zu kri`sieren,
während man untä`g herumsitzt… Deshalb habe ich ein Team zusammengestellt und wir haben
unser eigenes Projekt gestartet: den « Salon de la Bière ».

Was ist das Konzept des « Salon de la Bière » ?

Der « Salon de la Bière » ist mehr als 2 Quadratkilometer gross. Ein Paradies für Bierliebhaber.
Erstens haben wir darüber gedacht, was uns an den bestehenden Biermessen gefällt. Wir haben
das, was uns nicht gefiel, enfernt und dann versucht, das zu verbessern, was bereits
funk`onierte. Mit 35 Brauereien aus der ganzen Schweiz wollen wir die Arbeit unserer Brauern
fördern und das Bier durch ein breites Publikum demokra`sieren. Ob Anfänger, Amateur oder
Experte, am « Salon de la Bière » findet jeder, was er sucht.
Alle Biere können in 1dl und 2,5dl genossen werden. Die Brauer profi`eren von Ständen, die sie
individuell gestalten können, um den Besuchern ihre einzigar`ge Welt zu präsen`eren. Wenn Sie
ihren Stand betreten, werden Sie wirklich bei ihnen sein.

Damit die Öffentlichkeit die Welt des Bieres als Ganzes entdecken kann, sind auch andere
Aussteller aus der Brauwelt vertreten: Brauanlagen, Buchhandlung, Bierläden… In einer
begleitenden Ausstellung werden die verschiedenen Phasen des Brauprozesses vorgestellt: vom
Rohstoff bis zum Behälter, einschließlich Maschinen. Beim Essen wird es für jeden etwas geben
(Fleisch, Vegetarier, Veganer) und ein von der Migros-Clubschule betreuter Kinderbereich wird
krea`ve Workshops anbieten.

Können Sie eine Brauerei und ein Schweizer Bier zu Ihren neuesten Favoriten empfehlen?

Meine neueste Entdeckung kommt aus Winterthur: « Viking Brew Lab ». Der Brauer verbringt
unglaublich viel Zeit mit der Zubereitung seiner Rezepte und zögert nicht, eine große Menge an
Malz und Hopfen zu mischen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Ansonsten teste ich
gerne die letzten One-Shots der « Cinq 4000 ». Jedes Mal ist es eine Überraschung, wie zum
Beispiel den « Baconator » (ein Bier mit Speck und Ahornsirup).

Ein Wort am Ende?

Seit fast zwei Jahren arbeiten wir intensiv an der Entwicklung der ersten Ausgabe des « Salon de
la Bière ». Dieser Tag verspricht wirklich wunderbar zu werden, deshalb lade ich Sie ein, mich
dort am Samstag, den 20. April um 11 Uhr (9 Uhr für die Fachleute) zu treffen, um 35 CraZ-
Brauereien aus der ganzen Schweiz zu entdecken. In der Zwischenzeit finden Sie weitere
Informa`onen auf unserer Website (www.salondelabiere.ch) oder auf soziale Netzwerke. Vielen
Dank und Prost!

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9 Februar 2018

Die verschiedenen Biersorten

Wir alle wissen, was ein Bier ist, aber wissen Sie auch, dass es Tausende von verschiedenen Biersorten gibt, die in rund zehn verschiedene Arten unterteilt werden? Es ist wichtig, diese grossen Biersortenfamilien zu kennen, damit Sie Ihre Lieblingsbiere leichter identifizieren können.

Lagerbiere, Pils und Bock

„Lager“ sind die verbreitetsten Biere, die von grossen industriellen Brauereien populär gemacht wurden, die daraus leichte Getränke mit wenig ausgeprägten Aromen gemacht haben. Diese sind in der Regel helle Biere mit niedrigem Alkoholanteil. Charakteristisch für Lagerbiere ist, dass sie unter Verwendung einer Hefe gebraut werden, die bei niedriger Temperatur gärt. Diese Technik haben sie mit Pilsener und Bockbieren gemeinsam. Diese Biere wurden in Tschechien oder in Deutschland entwickelt. Wenn Lager auch das typische Durstgetränk ist, ist es doch nach wie vor interessant, wenn es von leidenschaftlichen Brauern entwickelt wird. Ex. BUECHIBÄRGER HELL

Ale-Biere

Diese Biere, die auf der Basis obergäriger Hefe hergestellt werden, wurden ursprünglich ungekühlt getrunken. Die aus England stammenden Ales haben in der Regel eine starke Persönlichkeit und entfalten mehr Aroma. Es gibt sie in einer Vielzahl von Arten, und sie können in allen Farben vorkommen. Das Pale Ale ist am beliebtesten. Seine blonde Farbe resultiert aus der Verwendung des gleichnamigen Malzes. Die bittersten Versionen wie das ESB (Extra Strong Bitter) und IPA (India Pale Ale) liegen heute sehr im Trend. Ex. La Farouche

Porter-Biere

Traditionell in London gebraut, werden die Porter Ale-Biere mit einer speziellen Malzmischung hergestellt, um den Geschmack, das Aroma und die dunkle Farbe zu stärken. Ex. Two Penny

Stout-Biere

Wir alle kennen Guinness, das beliebteste Stout. Es wird mit einem gewissen Anteil ungemälzter gerösteter Gerste hergestellt, daher sind diese Biere in der Regel dunkelbraun bis fast teerschwarz. Diese Biere zeichnen sich durch ihre Farbe, aber auch ihren dicken, cremigen Schaum und den leicht bitteren Geschmack aus. Ex. La Druida

Hefe-Weissbiere

Weissbiere werden aus Weizen, gemälzter Gerste und manchmal Gewürzen hergestellt und zeichnen sich durch ihr ungefiltertes milchiges Aussehen aus. Diese würzigen Biere können eine breite Geschmackspalette aufweisen. Es gibt zwei grosse Weissbierfamilien, das belgische Witbier oder Tarwebier und das bayerische Weizenbier. Die deutsche Variante neigt dazu, Bananen- und Nelkennoten zu entwickeln, während die belgischen Biere eher fruchtig schmecken. Ex. La Tonifiante

Spezialbiere

Die in speziellen Brauverfahren hergestellten Spezialbiere bieten eine Reihe völlig unterschiedlicher Geschmacksrichtungen. Diese Bierfamilie umfasst viele verschiedene Spezialitäten und somit eine beeindruckende Vielfalt an Aromen.

•       Bières de garde stammen ursprünglich aus dem Norden Frankreichs und werden in der Regel im Winter gebraut und im Sommer getrunken.

•       Trappistenbiere werden obergärig hergestellt und weisen kraftvolle und fruchtige Aromen auf. Abteibiere, die in Belgien von Mönchen gebraut werden, sind in der Regel stärker und haben einen etwas höheren Alkoholgehalt.

•       Lambic-Bier, hergestellt mit wilden Hefen, wird in der Regel in Eichenfässern gelagert und durchläuft somit eine zweite Gärung.

•       Die saisonalen Biere haben einen ausgeprägten Geschmack und einen höheren Alkoholgehalt, zugleich aber einen milden Geschmack. Es gibt Weihnachtsbiere und Märzenbiere, die normalerweise saisonal verkauft und in begrenzten Mengen hergestellt werden.

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10 November 2017

Auf Schweizer Bierentdeckungsreise!

Es ist kein Geheimnis mehr, dass Craft Biere einen unglaublichen Hype erfahren. In den letzten Jahren ist die Zahl der Schweizer Brauereien wahrlich explodiert und so gibt es heute mehr als 800 Brauereien. Seit fünf Jahren hat sich SmartBeer zur Mission erklärt, Kleinbrauereien zu besuchen und mittels einer monatlichen Box zur Entdeckung dieser beizutragen.

Page:  smartbeer.ch/5jahre/

« Am Anfang haben wir das Konzept lanciert um ein Studienprojekt in die Tat umzusetzen. Einige Monate später, als wir ein ganzes Wochenende damit verbracht haben um die Kartons vorzubereiten, wurde es um einiges konkreter! » erzählt Léon mit einem Lächeln. Zusammen mit Lucien wurde im 2012 SmartBeer gegründet und heute führen sie das Unternehmen als Hobby weiter. Die Idee besteht darin, jeden Monat eine neue Schweizer Brauerei mittels eines direkt nach Hause gelieferten Kartons mit sechs Bieren kennenzulernen.

Seit nunmehr fünf Jahren verfolgen sie die Entwicklung des Schweizer Biermarktes, welcher sich in vollem Aufruhr befindet. Gemäss Léon und Lucien ist die « Craft-Bewegung » in der gesamten Schweiz allgegenwärtig, wobei gewisse regionale Unterschiede bestehen. Zudem existiert der Röstigraben ebenso in der Brauszene.

Währenddem die Westschweizer Biere unter belgischen, englischen oder amerikanischen Einflüssen gebraut werden, besteht bei Deutschschweizer Brauereien eine starke Tendenz zur deutschen oder tschechischen Braukultur. Zu bemerken ist auch, dass gewisse Bierstile, wie beispielsweise das IPA, überall sehr beliebt sind.

Diese Diversität ist ein wahrlicher Reichtum für das Schweizer Bierhandwerk. Da es bisher im Craft Bier Bereich keine grosse Geschichte gab, sind die meisten Craft Biere durch die besonderen Vorzüge jedes einzelnen Brauers geprägt, woraus einzigartige Spezialitäten entstehen. In den letzten Jahren haben gewisse Brauereien sogar internationale Bekanntheit erlangt. Dies beweist die steigende Braukompetenz eines Landes, das bis vor einigen Jahren unter einem Braukartell litt.

Um das 5-Jahresjubiläum gebührend zu feiern, haben Lucien und Léon eine Spezialbox mit den besten SmartBeer Bieren kreiert. Zwölf Biere aus den drei Schweizer Sprachregionen. Eine Auswahl zu Ehren der Schweizer Bier-Diversität. Der Karton ist als Limited Edition über die Website smartbeer.ch/5jahre/ erhältlich.

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1 Oktober 2017

Die Kunst des Bierbrauens

Sie lieben den Geschmack, die Aromen, den Duft von Bier … aber wissen Sie, wie man ein Bier braut ?

Um ein Bier zu brauen, brauchen Sie zunächst vier wesentliche Zutaten:

  • Wasser, und das so rein wie möglich
  • Getreide, in der Regel Gersten- oder Weizenmalz
  • Hefe
  • Hopfen

Jeder Brauer spielt dann seine eigene Kreativität aus indem er diese Zutaten beliebig mischt oder neue Zutaten hinzufügt. Jede Zutat existiert in vielen Varianten, die jeweils eine besondere Wirkung auf das Bier haben.

Die Herstellung von Bier erfolgt dann in einem Verfahren in sechs Schritten.

  1. Die Umwandlung von Gerste in Malz:
    Bei diesem Vorgang lässt man die Gerste künstlich keimen
  2. Der Bierbrauvorgang:
    Man mischt das gemahlene Malz mit Wasser und erhitzt es
  3. Bierfermentation:
    Zur Mischung kommt Hefe, die den Alkohol produziert
  4. Reifeperiode:
    Eine Ruhezeit, in der das Bier reifen kann
  5. Die Filtration:
    Das Bier wird von Heferesten befreit
  6. Abfüllung:
    In Flaschen oder Fässern geschieht dies in kaltem Zustand, damit nicht zu viel Schaum entsteht
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20 Dezember 2016

Biergeschenk-Idee

Weihnachten ist da und Sie haben bestimmt Ihre Jagd auf die Geschenke begonnen. Manchmal ist es schwierig, eine Geschenkidee zu finden, vor allem für Männer. Bier ist stets ein gutes Thema dafür 😉 ! Das Spiel BeerIQ wird Bier-Liebhaber begeistern und ist eine perfekte Ergänzung für das SmartBeer Abonnement zur Entdeckung der Schweizer Spezialbiere. Wir bieten Ihnen 20% Rabatt auf das Spiel BeerIQ, indem Sie den Coupon „SMARTBEER2016” auf der Website des Herausgebers Helvetiq (Originalpreis CHF 29.-) nutzen.

BeerIQ ist ein Quiz-Spiel, eine perfekte Geschenkidee, um Bierfans zu erfreuen, sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Es kann in Teams gespielt werden, um dabei die eigenen Brauereikenntnisse zu testen. Sie müssen kein Schaumexperte sein, denn eine Partie erfolgt in zwei Etappen: Wissenstest und dann Gedächtnistest. Eine wilde Partie für 2 bis 12 Spieler, bei welcher jeder die Chance hat zu gewinnen, indem er immer mehr über Bier lernt! Ein Weihnachtsgeschenk, das sofort an Heiligabend ausprobiert werden kann!

Dank des SmartBeer Abonnements zur Entdeckung der Schweizer Spezialbiere profitieren Sie von 20% Rabatt auf das Spiel BeerIQ (CHF 23.20 statt CHF 29.-), zu bestellen auf der Website des Verlegers Helvetiq. Fügen Sie den Gutschein „SMARTBEER2016” bei der Bestellung hinzu, das Angebot ist gültig bis Ende Januar 2017. Versandkosten sind gratis bei Einkäufen ab CHF 35.-, warum sollten Sie also nicht Ihren Einkaufskorb mit einem der vielen Original-Helvetiq-Artikel auffüllen, wie dem Bierwandern und dazu ein Leitfaden für Wanderungen in der Schweiz mit Verkostung von Craft-Bieren.

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24 September 2016

5 Schweizer Biere, die man einmal im Leben getrunken haben muss!

Das Schweizer Bier unterscheidet sich von anderen durch seine unglaubliche Vielfalt und seine speziellen Geschmacksrichtungen. Wir haben für Sie fünf typische Vertreter ausgewählt, die Ihren Gaumen und Ihre Kehle entzücken werden.

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1. La Valona – Officina Della Birra – Ale Blonde – Tessin
Mit seinem leichten Maisgeschmack, der der Verwendung des „Farina Bona” aus dem Onsernone-Tal geschuldet ist, pendelt dieses Schweizer Bier sanft zwischen Süße und leichter Bitterkeit. Sein Farbton ist dunkelgelb und sein Schaum hell und luftig. Es ist der ideale Begleiter zu Käse und Wurst.

 

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2. Cime de l’Est – 7Peaks – IPA – Valais
Das Cime de l‘Est ist fruchtig, säuerlich und hopfenbetont und hat dadurch eine sehr angenehme bittersüße Geschmacksnote. Sein charaktervoller Geschmack, seine Bernsteinfarbe und sein gelblicher Schaum erfrischen den Gaumen köstlich. Es lässt sich hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Schinken und Käsefondue trinken.

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3. Ur-Weizen – Wädenswiler – Weizen – Zürich
Ein blumiges Aroma und ein Geschmack von Banane verleihen diesem Weißbier eine charakterliche Note, wobei die Bitterkeit perfekt auf den Geschmack von Weizen abgestimmt ist. Man muss dazu wissen, dass Weißbiere entweder zum Geschmack von Banane oder zu dem von Nelke tendieren, je nach Verwendung der Hefe beim Herstellungsprozess.

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4. Black Ipa – Freiburger Biermanufaktur – Black IPA – Fribourg
In diesem Bier, dass sechs Malzarten miteinander kombiniert, mischen sich exquisit Noten von geröstetem Kaffee mit exotischen Fruchtaromen. Eher bitter am Gaumen, erscheint es in einem schönen Schokoladenfarbton, der es zu etwas ganz Besonderem macht.

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5. Fraîcheur Basilic – Trois Dames – Blanche spéciale – Vaud
Auf Basis von Weizen (nicht Malz) und Gerste hergestellt, ist dieses Bier mit einem Hauch von Bitterorangen und Basilikum (während der Lagerzeit hinzugefügt) eine unglaubliche Erfrischung. Mit ihm den Durst zu löschen, ist besonders an sonnigen Tagen ein köstliches Vergnügen.

 

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2 Juli 2016

Bier und Entdeckungen mit IntoTheBeer

Bier, das ist vor allem eine Geschichte der Verteilung. Da gibt es zunächst die Brauereien, diese Helden der modernen Zeit. Sie haben nicht gezögert, wie David gegen Goliath zu kämpfen, in einem Schweizer Markt, der von Kartellen bestimmt wird. Aber die Revolution der Craft Brauer hört dort noch lange nicht auf, es gibt darüber hinaus die Leidenschaftlichen, die Verrückten, die ein Sharing Projekt für das traditionelle handwerkliche Bier starten. Diese ‚beer geeks‘, oder erleuchteten Amateure werden immer mehr und starten ihr Projekt als Hobby, als Nebenerwerb oder sie machen es sogar zu ihrem Beruf… Wir nennen sie die Beer Ambassadors… und wir haben beschlossen, diese zu interviewen!

Name: Perruchoud
Vorname: Loris

Website: Facebook & Twitter

 

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Bevorzugte Biersorte:

Das ist abhängig von der Saison, Blondes Bier und Weißbier im Sommer und eher Dunkles und Helles Bier im Winter. Aber ich variiere gerne die Geschmacksrichtungen. Wenn ich ein Lieblingsbier wählen sollte, dann würde ich mich für das „Verte au Génépi“ aus der Brasserie du Mont-Blanc entscheiden. Das ist meiner Meinung nach ein unglaubliches Bier, allerdings bin ich sicher auch durch meine Liebe zum Likör von Génépi beeinflusst.

 

Wie kam es zu Deinem Interesse an Bier, was ist die Geschichte dahinter?

Ich war immer seit meinem 16. Lebensjahr ein begeisterter Anhänger des Bieres (weil ich vorher nicht alt genug war, um legal Bier zu trinken). Meiner Meinung nach, gehört zu einem schönen Abend oder einem kleinen Ausflug, um seine Lieblingsfußball- oder Hockeymannschaft sehen zu können, auch ein gutes Bier. Ich muss gestehen, dass ich bis zu dem Moment, wo nur noch wenig Bier im Haus ist, ich mir keine Sorgen mache, dass ein Großteil des Bieres, das ich trinke, industriell hergestelltes Bier ist, das man nahezu überall finden kann. Künftig ist mein Bierkonsum eher eine kleine Alltagsfreude. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Craftbiersorten und lokalen Brauereien. Ich lebe das Ganze wie ein Hobby und es macht mir Freude, meine Entdeckungen zu teilen.

 

Wann kam der Auslöser, um bei IntoTheBeer zu beginnen?

Das hat eigentlich erst im Laufe des Sommers 2015 richtig begonnen, damals bin ich in den Urlaub nach Griechenland gefahren. Dort hatte ich die Ehre, in diesem eindrucksvollen Land eine Vielzahl von Bieren zu entdecken und seither führe ich ein digitales Tagebuch, in dem ich meine Erfahrungen und Fundstücke teile. Dies hat mit Twitter begonnen, später habe ich mich entschieden, eine Facebookseite einzurichten, weil diese Seite von viel mehr Menschen in der Schweiz gefunden wird als die von Twitter.

 

Wie genau ist Dein Konzept des Projektes [Dein Projekt], das du abschließen willst ?

Das Konzept meines Projektes ist sehr simpel. Zu Beginn gilt es, meine Freunde und eine weit größere Öffentlichkeit dazu zu bringen, Bier zu entdecken. Überdies stelle ich jedes Mal eine kleine Beschreibung meiner Fundstücke des Bieres ein. Diese enthält zudem noch eine Beurteilung, ein Foto und eine kleine geschichtliche Einordnung dieses Bieres (soweit möglich). Dort bewerte ich dle Biere auch au feiner Skala von 0 = sehr schlechtes Bier bis hin zu 10 = unglaubliches Bier!! Ich habe außerdem versucht, mit den Leuten, die meiner Seite folgen, in Kontakt zu treten und sie nach ihren Urteilen oder Vergleichen zu diesem oder jenem Bier zu fragen. Ich bitte außerdem viele Menschen, mich zu beraten. Außerdem fahre ich diesen Sommer für einen Monat nach Mexiko, wenn Ihr also zwei, drei Empfehlungen habt und mit mir teilen wollt – ich bin ganz Ohr.

 

Kannst Du uns eine Brauerei und ein Schweizer Bier empfehlen, die zu Deinen Favoriten zählen?

Ja, sehr gern! Ich würde Euch empfehlen, das „Vélosophe Cyclist Beer“ zu testen, das den Liebhabern der kleinen Königin gewidmet ist, wurde in Zusammenarbeit mit der Brauerei von Murailles (Genf) mit Damien Bisetti des Ateliers Vélo Vélosophe (Chambésy, Genf) erarbeitet. Kurz, dieses Bier wird von dem Bier Blanche der Brasserie von Murailles (Genf) hergestellt, ebenso wie „die Fromme“, ein genauso magisches Bier!

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Ein Schlusswort?

Zunächst möchte ich mich bedanken, dass ich zum Gespräch eingeladen wurde und meine Ansichten über Bier sowie meine neuesten Projekte vorstellen durfte. Ich hoffe, dass Craftbiere dank solcher Seiten wie der von Euch, bekannter werden. Und folgt mir gerne auf Twitter & Facebook und vergesst nicht, mir Eure Bierempfehlungen mitzuteilen. Bis bald und PROST!

 

Liens FaceBook: https://www.facebook.com/IntoTheBeer/

Liens Twitter: https://twitter.com/IntoTheBeer

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